Donnerstag, 8. Januar 2009

Silvester und Neujahr

Silvester sind Richard und ich gegen kurz nach Mittag in die Neustadt in den Bezirk "Mariscal" gegangen um uns die Neujahrsausstellung anzugucken. In der Stadt gab es Umzugswagen wie in Karneval, jedoch bewegten sich diese nicht sondern standen am Strassenrand der Hauptstrasse "Rio Amazonas". Auf diesen Wagen waren riesige Karikaturen aus Pappmaschee oder sonstigen Materialien, sehr professionell angefertigt. Meist Karikaturen einiger Ex Praesidenten um sich ueber diese zu lustig zu machen.
In den Strassen war einiges los. Menschenmassen gingen durch die Strassen um ein bisschen Silvesteratmosphaere zu tanken. Wir haben ein einem Zapfstand an der Strasse Pause gemacht und ein eisgekuehltes Bier getrunken. 1 Dollar fuer 0,6 Liter. Richards Lieblingskommentar war: "Ist das billig!". Jedoch nicht nur zu dem Bier sondern auch zu anderen Dingen, wie dem Taxifahren hier. Hier kann man schon gut leben, als Europaer. Mit einem Durchschnittslohn von knapp 300 Dollarn hier in Ecuador sind die Preise jedoch gar nicht billig.
Okay back to Silvester. Nach einer Weile sind wir beide dann nach Hause gegangen um Gaby abzuholen um mit ihr gegen Abend wieder dorthin zurueckzukehren. Wir haben uns also kurz entspannt und sind um ca 18 Uhr zurueck in die Strasse. Dort haben wir uns schon ein offizielles Feuerwerk angeschaut, welches verfrueht stattfand und einer Liveband zugehoert. Leider nicht ganz unser Musikstyle, sondern typisch Lateinamerikanisch. Aber die Leute hier stehen darauf. Danach ging es auf den Plaza Foch, wo wir in der "Q-Bar" ein nettes Silvestermeal zu uns genommen haben. Dort haben wir bis ca 22 Uhr verweilt, schnell in einem kleinen Laedchen eine Flasche Sekt gekauft und ab nach Hause um mit Gabys Familie in das neue Jahr reinzufeiern. Silvester, bzw. Neujahr ist hier immernoch sehr familiaer und wird sehr selten ausserhalb des Familienkreises verbracht. Um 00 Uhr wurde also angestossen und vom Balkon aus das eigentliche Feuerwerk, bzw. die Feuerwerke der Stadt beobachtet. Eine impressionante Aussicht auf die Stadt. Danach haben auch wir ein kleines Feuerwerk veranstaltet und haben uns um 1 Uhr auf zu der Familie von Gabys Freundin Majo gemacht. Eigentlich war dies nur als kleiner Zwischenstopp zwischen Gabys Haus und Disko geplant, jeodch verweilten wir bis 3 Uhr morgens. Dort gab es guten Whiskey und nette Leute, sodass wir uns sehr wohl gefuehlt haben. Die meisten von Majos Cousinen und Cousins sind nachher mitgkommen als es in die Disco ging.
Zuerst war ein Besuch in der Disko "The Blues" geplant, jedoch war uns allen der Eintritt von 30 Dollarn zu viel, da es auch schon 3.30 Uhr war und Getraenke exclusive waren. Also ging es zur naechsten Disko, wo wir dann verweilten. Dort wurde bis zum Sonnenaufgang gefeiert und um 7.00 Uhr todmuede ins Bett gefallen. Eine anstrengende Nacht, aber es hat sich gelohnt.
Am Neujahrstag mussten wir leider schon wieder um 13.00 Uhr zum Neujahrslunch bei Gabys Oma antreten, welches hieß nur 5 Stunden Schlaf. Dort gab es ein exellentes Buffet, mit zum Teil traditionell ecuadorianischen Essen.

Nachmittags haben Gaby, Richard und ich unsere Bustickets fuer unseren Kurzurlaub am Meer gekauft und unsere Taschen gepackt, da es schon um 23.00 Uhr nachts losging...

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