Sonntag, 28. Dezember 2008

Cotopaxi

Schneefallgrenze 4820 m

Das Zwischenlager-4800 m ü NN

Der Weg nach oben!

Cotopaxi Zwischenlager

Heute war ein sehr erfahrungsbringender und spannender Tag, da wir einen Ausflug in den Cotopaxi Nationalpark unternommen haben. Wir das sind Gabys Familie, bis auf ihren kleinen Bruder Sebastien, der leider krank war, und ich.
Unser, bzw. Juan Diegos 4-wheeldrive Auto hat uns durch den Nationalpark bis an den Fuss des Berges, auf 4500 m ü NN gebracht. Auf dem Weg haben wir leider nichts weiter gesehen als weite Ebenen und Vulkangestein. Den vermuteten Condor konnten wir nicht ausfindig machen. Bei 25 Grad und Sonne in Quito gestartet, bemerkten wir schnell einen Temperaturunterschied von einigen Graden, sodass eine Jacke muss war. Es war jedoch nicht so kalt wie befürchtet. An diesem Tag hatten wir usn vorgenommen bis auf das Zwischenlager in 4800 Metern Höhe aufzusteigen. Kein Problem, so dachte man. Jedoch nach ca 20 Metern Anstieg machte sich die dünne Höhenluft bemerkbar. Mit festen Schritt angefangen, verlangsamte sich das Tempo bis eine Verschnaufspause eingelegt werden musste. Bei mir ging es sehr gut muss ich sagen. Bis auf eine Hoehe von 4700 Metern ging es gut voran. Natürlich abgesehen von der sehr wenig Sauerstoff enthaltenden Bergluft. Man muss sich vorstellen, dass wir uns auf einer Höhe befanden, die dem Gipfel des Mont Blanc entspricht, dem höchsten Berg der Alpen.
Einige Personen brauchten mehr Pausen, andere weniger. Auf der soeben genannten Höhe bekam ich jedoch plötzliche Übelkeit. Nicht weiter schlimm, nur ein bisschen störend, sodass eine 5 Minuten Pause Pflicht war. Danach ging es die restlichen 100 Meter bergauf bis wir unser Ziel erreicht hatten. Oben angekommen hab es Suppe und einen köstlichen Zitronentee.
Einen der Bergführer, die morgen früh zum Gipfel aufbrechen habe ich gefragt wie weit es bis zum Gipfel ist. Antwort: 5 Stunden und 10 Minuten!
Vom heutigen Tag an bin ich ein bisschen Skeptisch von wegen meiner geplanten Gipfelbesteigung. Ich werde fleißig trainieren und es im Februar bzw. März versuchen.
Es wird jedoch ein hartes Stück Arbeit...
Danach ging es bergab und in 10 Minuten waren wir unten. Nur zum Vergleich: Bergauf dauerte eine Stunde oder mehr!!
Nach der kleinen Besteigung bekamen wir alle Kopfschmerzen auf Grund der verschiedenen Höhen...
Jetzt werde ich mich erstmal ausruhen und morgen Mittag Richard vom Flughafen abholen. Ich freue mich schon auf nette, erlebnisreiche 11 Tage zusammen.

Ich melde mich mit Neuigkeiten!!

David

Nach der Bescherung mit meinen neuen Schuhen. Ein Geschenk meiner Geliebten.

Kleine Runde um den Tannenbaum kurz vor der Bescherung im Hause der Tante...

Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen...

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Heiligabend und Weihnachten 2008

Feliz Navidad a todos que leen mi "Blog"!

Weihnachten, das Familienfest, in einem fernen Kontinent zu verbringen ist mit Sicherheit nicht einfach kann ich sagen. Mir geht es aber super und ich habe den Heiligen Abend sehr gut ueberstanden.
Am gestrigen Abend gab es ein nettes Weihnachtsdinner in der Wohnung von Carmen Rosa, einer Tante von Gaby, welche im gleichen Gebaeude im zweiten Stockwerk wohnt. Es gab Pute, Spargel, Bratkartoffeln und einige andere Koestlichkeiten. Zum nachtisch gab es dann auch den guten alten deutschen Weihnachtsstollen. Wir haben also nett gegessen und Rotwein getrunken. Um Mitternacht wurde dann angestossen und einige Geschenke wurden ausgepackt. Danach wurde ein bisschen getratscht und die geschenkten Dinge ausprobiert oder anprobiert.
Ein bisschen Gesang habe ich vermisst. Es wurde zwar die ganze Zeit ueber lateinamerikanische Weihnachtsmusik ausfgelegt, aber gesungen wurde nicht. Jedoch war die Weihnachtsdekoration dem Heimischen sehr aehnlich, da viele Dinge aus den alten Kieler Zeiten stammten. Zur Erklaerung: Gabys Mutter Lorena, ihre Schwester Carmen Rosa und die beiden Eltern wohnten fuer 2 Jahre in Kiel in Alemania.
Um 1.30 Uhr war die Fiesta dann auch vorbei und man machte sich auf den Heimweg. Unser Weg ging mit dem Aufzug 4 Stockwerke hoeher.

Am naechsten morgen, also heute morgen wurden dann die restlichen bzw. die Geschenke dder Familie ausgepackt und danach nett gefruehstueckt.
Es ist jedoch schwer Weihnachtsatmosphaere zu verspueren bei sommerlichen 25 Grad. Auf jedenfall eine andere, neue Erfahrung.
Heute Nachmittag werden Gaby und ich in die Kirche gehen und sonst einen freien Tag geniessen und ein bisschen entspannen. Morgen ist leider wieder ein normaler Werktag und kein Feiertag, so wie ich es kenne. Da ich aber fuer morgen frei genommen habe, werde ich mir einen PLan ueberlegen um den Tag perfekt zu nutzen.

Ich wuensche allen auf diesem Wege ein gesegnetes Weihnachtsfest und auf das ihr's euch gut gehen lasst.

David

Montag, 15. Dezember 2008

Reiselust-Peru

Neuigkeiten:

Soeben habe ich einen Flug fuer den 16. Januar bzw. den 25. Januar nach Peru gebucht. Es geht morgens in Quito los und ich werde gegen Mittag, nach nur 1 1/2 Stunden Flug in Lima ankommen.
LAN Peru hatte fuer wenige Tage ein Flugangebot, dass sogar um einiges guenstiger ist, als 38 Stunden mit dem Bus zu fahren. Da heute der letzte Tag dieses Angebots war, habe ich schnell zugeschlagen und mir den Flug gesichert. Leider kann Gaby nicht mitkommen da sie ihre Sprachkurse nicht ausfallen lassen kann. Und da ich mich so schnell entscheiden musste, konnte ich leider keinen meiner Sprachschulkollegen fragen. So fliege ich erstmal alleine und werde hoffentlich in Lima viele nette, junge Leute kennenlernen mit denen ich in den 10 Tagen Cusco und Machu Pichuu besuchen kann.

In den naechsten Tagen werde ich warscheinlich ebenfalls einen Flug nach Bogota buchen, da ein fast genauso gutes Angebot existiert. Ich bin gespannt auf neue nette Erfahrungen und viele tiefe Einblicke in die Kulturen Suedamerikas.

Erstmal freue ich mich jedoch auf den Besuch von Richard, der mich vom 29. Dezember bis 11. Januar spontan besuchen kommt. Auch in diesem Zeitraum sollen viele interessante Reisen anstehen. Jedoch werden sich die Ausfluege wohl auf Ecuador beschraenken, da es auch hier unendlich viele verschiedene Orte zu besichtigen gibt. Meiner Meinung nach ist es eines, bzw. das vielfaeltigste Land Suedamerikas. Eine Reise wert und eine Empfehlung fuer jeden, der Suedamerika bereisen moechte.

Auf diesem Wege ganz liebe Gruesse an meine Familie y hasta luego,

David

Sonntag, 14. Dezember 2008

Wochenende in Quito

Buenas noches,

an diesem Wochenende habe ich nicht so viel erlebt. Ein nettes, ruhiges Wochenende in Quito. Muss ja auch mal sein. Kurz zusammengefasst:

Freitag Abend ging es Sushi essen, Samstag ein bisschen Weihnachtsshoppen und heute, bzw. Sonntag Mountainbiken.
Jeden zweiten Sonntag wird eine der Hauptstrassen Quitos geschlossen und nur fuer Radfahrer zugaengig gemacht. Die Strasse fuehrt ueber ca 15 km von der Neustadt bis zur Altstadt. Dies ist ein nettes Erlebnis, da es sonst nicht moeglich ist in Quito rad zu fahren. Dafuer ist der Verkehr zu chaotisch und die Infrastruktur fuer radfahrer nicht genugend ausgebaut. Radwege gibt es leider so gut wie keine. Da das Wetter heute wieder ausgezeichnet war haben Gaby und ich einiges an Sonne abbekommen und es uns gut gehen lassen.
Der eigentliche Plan fuer heute war den Rucu Pichincha zu besteigen, aber der Plan wurde auf naechstes oder uebernaechstes Wochenende verschoben. Dies sollte ein Vorbereitungsbergsteigen sein fuer den Cotopaxi. Da man sich ja langsam mal an die Hoehen um die 5000 m gewoehnen sollte. Ich moechte es ja bis zum Gipfel schaffen und nicht auf halbem Wege umkehren muessen. Von nun an werde ich mir vornehmen so oft wie moeglich an den Bergen zu trainieren um dann spaetestens Ende Januar den Versuch zu wagen.

Montag, 8. Dezember 2008

En el agua


Martin und Gaby im Wasser in "Los Frailes"

Los Frailes on the Rocks

Los Frailes


Traumstrand im Nationalpark Machalila "Los Frailes"

A la playa en Puerto Lopez


Cocktail at the beach...

Gaby und Martin in Puerto Lopez

Fin de Semana a la playa

Hola,

ein langes teils erholsames, aber auch anstrengendes Wochenende hinter mir, kam ich heute morgen um 5.00 Uhr wieder in Quito an.
Das Wochendabenteuer traten wir Donnerstag Nacht um 22.30 Uhr an. Unser (Martin, Gaby und ich) erstes Reiseziel war Guayaquil, an der Suedkueste Ecuadors gelegen und groesste Stadt Ecuadors. Es ging mit dem Bus von Quito nach Guayaquil, wo wir ca 8 Stunden spaeter um 7 Uhr ankamen. Leider war Guayaquil nur eine Art Zwischenstop, da unser eigentliches Reiseziel Puerto Lopez war, welches ca 3 Fahrtstunden von Guayaquil entfernt ist. Leider gibt es nur einen direkten Bus von Quito nach Puerto Lopez, welcher jedoch auf Grund von haeufigen Ueberfaellen nicht empfolen wird. Wir kamen also um 11 Uhr in der Fischereistadt Puerto Lopez an und haben uns in unserem kleinen "Cabano" gemuetlich gemacht. Dies ist ein kleines Haeuschen direkt am Strand. Daraufhin ging es nett, traditionell essen und es wurde ein eiskaltes Bier genossen, da die Costa bei knapp 30 Grad relativ warm war. Nach dem Essen gab es eine kleine Abkuehlung im Meer und das Dorf wurde besichtigt. Nachts haben wir uns dann im Nachtleben von Puerto Lopez versucht, aber keines angetroffen. In einer Strandbar haben wir ein paar Coktails genossen und ein bisschen relaxt um uns von den Reisestrapazen zu erholen. Leider gab es in Puerto Lopez nicht viel mehr zu machen, als in einer Coktailbar zu sitzen und das Rauschen des Ozeans zu belauschen. Am naechsten morgen ging es sowieso wieder frueh aus dem Bett, da ein Besuch des Traumstrandes Los Frailes anstand. Dieser Strandabschnitt, oder besser gesagt Bucht liegt im Machalila Nationalpark gute 10 km noerdlich von Puerto Lopez. Zum Glueck haben wir auf dem Markplatz in Puerto Lopez einen super netten Taxifahrer getroffen, der uns einen super Deal vorgeschlagen hat. Hin und Rueckfahrt, plus Eintritt in den Nationalpark pero Person fuer 9 Dollar. Der Eintritt in den Nationalpark haette sonst schon 12 Dollar gekostet, da jedoch der Waechter des Parks und der Taxifahrer Freunde sind gab es Freundschaftsrabatt. Fuer Gaby hat sich dies nicht so stark gelohnt, da der Eintritt fuer Ecuadorianer sowieso nur 2 Dollar betraegt. Sie musste also 5 Dollar bezahlen. Hier in Ecuador bezahlen Touristen meist mehr als Einheimische. Am Strand angekommen waren wir nur begeistert und kamen aus dem Staunen fast nicht mehr raus. Traumhaft schoen, fast schon karibikaehnlich. Zur Abkuehlung ging es sofort ins Wasser und sogar von der Wassertemperatur war ich ueberascht. Es wurde einem nicht kalt und auch nach einer guten halben Stunde im Wasser war es angenehm frisch. Samstag war der beste Tag unserer Reise, da das Wetter einmalig sonnig und warm war. Gegen 16 Uhr hat uns unser Taxifahrer wieder abgeholt. Zu dem Taxi ist zu sagen, dass es mehr oder weniger ein dreiraediges Motorrad war, mit einem Aufbau auf der Hinterachse, sodass wir uns gut quetschen mussten und nicht gerade komfortabel auf der Holzbank sassen. Um ca 18 Uhr ging es mit dem Bus von Puerto Lopez in den Surferort Montanita.
Montanita ist ein kleines Surferdorf, mit nicht viel mehr also richtig nettem Ambiente, einigen Hotels, Hostels, Restaurants und Surfschulen. Alles aufgebaut in einem Hawaiianischen Stil, sodass man sich vorkam wie auf Hawaii, den Bahamas oder irgendwo in der Suedsee. Unser Hotel in Montanita war ebenfalls super gemuetlich in mitten eines kleinen Waldes gelegen, aufgebaut wie ein Baumhaus. Vielleicht war es sogar eines. Unser Zimmer ging ueber zwei Stockwerke und war ebenfalls perfekt. Beim Check Inn wurden wir von der Besitzerin de Hotels begruesst, die wohl schon ein bisschen zu viel getrunken hatte und uns ein Special Angebot gemacht hat: Pro Person 5 Dollar. Da haben wir doch nichts sagen koennen und haben uns dort einquatiert.
Gegen 21 Uhr stuerzten wir uns dann ins Nachtleben Montanitas. Ein Rummel von Touristen und Einheimischen, mit ein Leben auf den Strassen wie man es selten gesehen hast. Wir haben nett gegessen und sind wieder einmal in einer Coktailbar gelandet. Nach einigen Drinks wollte wir weiter in eine Disco, leider waren wir an diesem Zeitpunkt an unserem Budgetlimit angelangt und es wurde noch bis in die morgenstunden am Strand gechillt und ein bisschen was getrunken. Im Hostel angekommen wurden wir von einer Kakerlake begruesst und es wurde auf Insektenjagd gegangen. Schnell bemerkten wir, dass Moskitospray nicht half und es musste ein Flip Flop zur Hand genommen werden, Zum Glueck reichte dann aber das geoeffnete Fenster aus um die Kakerlake zu vertreiben.
Am naechsten morgen ging es in die Tiki-bar, wo wir ein super Fruehstueck zu einem noch besseren Preis geniessen konnten. Es gab Ruehrei, Toast mit Butter und Marmelade, Ananassaft, Kaffee und einen Fruchsalat als Nachtisch. Dies alles gab es fuer noch nicht einmal 3 Dollar.
Danach ging es fuer ein paar Stunden an den Strand, es wurde den Surfern zugeguckt und ein kurzes Bad im meer genommen. Leider war es nicht gerade sonnig und die Temperaturen nicht so hoch. Wir haben uns kurz entspannt und um 16 Uhr ging es wieder zureuck nach Guayaquil und von dort um 21 Uhr nach Quito.

Ab morgen geht die Alltagsroutine wieder los... Leider. nach Montanita werde ich aber auf jedenfall zurueckkehren um mich in einem Surfkurs zu versuchen.

Hasta la vista...

Plaza de Torros


Beim Stierkampf letzte Woche Mittwoch. Die Stierkampfarena von Quito!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Alvaro Montez-Corrida

Buenas tardes mis amigos e amigas,

Como estan? Quiero escribir en espanol. Me encanta el idioma.
Hoy a las 12 fui otra vez a una corrida de torros. Hoy estuvo una corrida diferente, una corrida especiale. Se llamaba "Rejoneador". Una pequena explicacion: Hay un torrero en un caballo. Eso es todo.
Las personas que hablan espanol van encontrar muchos erroros, pero estoy aprendiendo y pienso que es normal al principio.

Heute morgen hatte ich wieder einmal Spanischunterricht und habe meinem Lehrer Doppelkopf erklaert, da ich eigentlich als Hausaufgabe aufhatte einen Aufsatz ueber ein nettes Kartenspiel zu schreiben, die ich aber leider vergessen habe. Also durfte ich improvisieren. Ich glaube, dass meine Lehrer Pablo mich sogar verstanden habe und noch wichtiger DAS SPIEL. Gestern wurde mir auch ein suedamerikanisches Kartenspiel "Cuarenta" erklaert. Wir haben mir den Lehrern meiner Spanischschule und den Schuelern Freitag eigentlich ein Cuarenta-Turnier, Gaby und ich planen jedoch ans Meer zu fahren und uns ein bisschen die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Nicht, dass es hier nicht warm ist, sogar sehr, nur leider gibt es keinen Strand. An der Kueste sind es jedoch knapp ueber 30 Grad und vielleicht ein bisschen zu tropisches Klima. Ich bin sehr gespannt. Wohin es genau geht wissen wir jedoch noch nicht. Zur Auswahl stehen Esmeraldas im Norden, Manta (Manabi), oder ein Strandabschnitt in der Naehe von Guayaquil.

Zurueck zu dem Geschehen des heutigen Tages. Nach meinem Spanischunterricht bin ich dann langsam in Richtung "Plaza de Torros" gegangen um gegen 12 in die Ticketverhandlungen einzusteigen. Recht schnell habe ich eine Karte fuer 10 Dollar ersteigert. Im Stadion musste ich mir erstmal ein kaltes Bier goennen, bei der Hitze. Zu meiner negativen Ueberraschung, man kann es auch Enttaeuschung nennen, war mein Sitzplatz in der letzten Reihe des Stadions und auch noch vor einem Werbepfeiler. Deswegen warscheinlich auch der gute Preis. Gut sitzen konnte man dort nicht wirklich. Mir gefiel es dort nur weil ich mich nett mit einer aelteren Dame unterhalten habe. Einen halben Stier habe ich es dort ausgehalten, dann bin ich 5 Reihen tiefer gegangen, da dort ein paar Plaetze frei waren. Gluecklich. Leider aber auch keine nette Dame mehr. :( Dafuer bessere Sicht und einen gemuetlichen Sitzplatz.
Ich erwaehne keine andere Person, da mich keiner begleiten wollte. Wieviele Leute habe ich gefragt, aber niemand wollte sich das "Massaker" antun, wie es die Gefragten nannten. Na ja ich hatte trotzdem meinen Spass. Die ersten fuenf Stiere wurden von "gehenden" Matadoren bekaempft, der letzte jedoch von einem "berittenen" (Alvaro Montez), einem Rejoneadoren. Dies war sehr beeindruckend. Sehr elegante Tiere im Kampf gegen den Stier.
Nach fast drei Stunden Kampf war ich sehr matschig und braungebrannt, jedoch nicht verbrannt. Sonnencreme hilft. Meine Sitznachbarin war glaube ich auch ein bisschen ko, ich glaube jedoch weniger von der Sonne, mehr von einem Getraenk namens Rotwein. Ich habe jeden Moment damit gerechnet, na ja ihr wisst schon... Zum Glueck aber ging des rasach zur Toilette und der letzte, interessanteste Kampf wurde verpasst.
Ich war voll zufrieden und bin der Meinung: "Immer wieder gerne"!

Ich wuensche euch eine Gute Nacht und erfriert mir nicht in Deutschland.

Besitos,

David

Montag, 1. Dezember 2008

Chichichiva

Amigas de Gaby en la Chiva

Auf der Chiva

La Corrida de Torros


Der Stierkampf Donnerstagabend. Der Pikador, am rechten Bildrtand, welcher den Stier mit einer Lanze ansticht um ihn zu schwaechen.

Um den Ablauf des Stierkapmfes ein bisschen zu erklaeren:
Es gibt den Matadoren (zu Deutsch Stiertoeter), die Picadores (Lanzenreiter) und die Banderilleros (Stechlanzenstecher). In der ersten Phase des Kampfes spielt der Matador mit dem Stier um ihn ein bisschen zu reitzen und die Picadores verwunden den Stier im Nackenbereich, damit der Stier den Kopf senkt um spaeter die Toetung des Stiers zu ermoeglichen. In der zweiten Phase kommen die Banderilleros zum Einsatz, welche dem Stier drei Paare Banderillas in den Ruecken stecken muessen, sodass diese Haengen bleiben. In der letzten Phase gibt der Matador dem Stier einen Stich mit dem Degen.

Dieses Ritual wiederholte sich DOnnerstag vier Mal!

Fiestas de Quito

Einen wunderschönen Guten Tag,

nach einem sehr anstrengenden Wochenende melde ich mich mal wieder, ein bisschen geschafft, aber guter Laune, porque son „las Fiestas de Quito“. Am Wochenende haben wir die Fiestas gut eingeleitet und werden unser bestes geben die knapp 10 Tage Party so gut wie möglich auszufüllen.
Ich werde mal wieder mit Donnerstagabend anfangen, da die Wochenenden schon an diesem Tag anfangen. In jener Nacht wurden Gaby und ich von ihrer Tante zum „Festival de la Virgen Esperanza de Triana“ eingeladen. Dies war mehr oder weniger ein herkömmlicher Stierkampf, begleitet durch Flamenco Musik einer spanischen Band. Dies war eine Premiere bei einem richtigen Stierkampf gewesen zu sein. Es gibt sicherlich verschiedene Meinungen über den Sinn von Stierkämpfen, mir persönlich gefiel es aber sehr gut. Ich sehe das ganze als eine Tradition an, welche Teil der Spanischen Kultur ist. Ich plane schon meinen nächsten Besuch eines Kampfes.
Freitagnacht haben Gaby und ich uns mit Freunden meiner Spanischschule auf dem „Plaza Foch“, welches die Ausgehmeile Quitos ist, getroffen und die Fiestas eingeleitet. Wir trafen uns im „Lennon“ und haben ein paar „frischgezapfte“ Bier getrunken, welches man hier in Ecuador nicht gerade oft findet. Nach ein paar Stündchen ging es dann in ein ecuadorianisches Restaurant mit sehr leckerem Essen und Cocktails für 1 Dollar. Hier in Ecuador gibt es leider das Phänomen der deutschsprachigen Touristenübermacht. In jener Nacht waren wir 3 Deutsche, 2 Österreicher, eine US Amerikanerin, und drei Ecuadorianer. Folglich haben wir viel Deutsch gesprochen, aber natürlich auch Englisch und Spanisch. Sehr multikulturell das Geschehen hier. Um 2 Uhr ging es dann zurück nach Hause und todmüde ins Bett. Am nächsten morgen wollte ich eigentlich zu einer Prozession in der Altstadt, aber das fiel leider aus, da ich verpennt habe.
Um 12 Uhr aufgewacht habe ich erfahren, dass es um 15 Uhr schon wieder weitergeht: Chiva Party. Dies ist ein traditioneller ecuadorianischer Partybus. Eine Disco auf Rädern. Eine Freundin von Gaby hatte Geburtstag und hat einen Bus gemietet. Es ging durch die Neustadt durch Menschenmassen und es wurde „Viva Quito!“ geschrieen und Lieder gesungen von denen ich leider wenig verstanden habe und nicht mitsingen konnte. Eine einmalige Erfahrung. Die ganze City goes crazy und feiert die Unabhängigkeit Quitos. Nach knapp 2 Stunden Busparty ging es zu Pamela, Gabys Freundin, und es wurde weiter gefeiert. Mit Getränken, die ich glaube ich noch nie in meinem Leben getrunken habe. Der Tag war womöglich noch anstrengender als der Vorabend...
Sonntagmittag ging es zu einem Vortanzen von Gabys Schwester, die Flamenco tanzt und danach nett chinesisch essen. Ich habe das aber glaube ich alles nur halb mitbekommen. Die Vortage waren zu anstrengend.
Heute morgen hatte ich wieder Spanisch und wollte nachher zu einem Stierkampf, jedoch war heute am 1.12. der Tag der großen Matadore (El Juli und El Fandi), sodass die Tickets leider ein wenig teurer waren, als ich gedacht hätte. Nach dem zweiten Stier wäre ich für 20 Dollar reingekommen, aber da es nur 6 Bullen gibt hätte sich das nicht wirklich gelohnt. Morgen möchte ich es wieder versuchen, da Sebastien Castella kämpft, ebenfalls einer der besten Stierkämpfer der Welt. Falls dies nicht klappt gibt es immernoch Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag, jedoch mit weniger bekannten Matadoren. Nur Mittwoch wäre interessant, da sich Alvaro Montez als Rejoneador versucht. Dies ist ein Stierkampf auf einem Pferd. Das Pferd ist darauf trainiert dem Stier auszuweichen und springt sprichwörtlich um ihn herum. Ich bin gespannt...
Heute Abend ist eine Verabschiedung von einer Freundin, die zurück in die USA fliegt, leider. Mal gucken wie das wird. Ich werde weiteres berichten.

Schönen Gruß aus dem allsommerlichen Ecuador!!

David

Mittwoch, 26. November 2008

Raggae Konzert letzten Donnerstag


v. links: Gaby, Ich, Martin aus Oesterreich, Kathi aus Bayern und Stephanie aus den USA

Montag, 24. November 2008

Banos de Agua Santa


Die Aussicht vom "Mirador de Bellavista" auf Banos de Agua Santa!

Am Pailon del Diablo

Regenwaldaehnliches Terrain


Auf dem Weg zum Pailon del Diablo zwischen Banos und Puyo!

La Basilica de Banos

El Bano de la Virgen


Eines der Baeder, welche die Namensgeber von Banos sind!

Der Hauswasserfall in Banos

La Virgen de Banos

Banos

Buenas tardes,

Donnerstag haben wir unser Wochenende mit einem Reggae Konzert eingeleitet. Gaby und ich haben uns mit Freunden meiner Spanischschule auf dem „Plaza de Foche“ getroffen und in einer Mexikanischen Bar Cocktails getrunken. Cocktails 1$, no mas. Nach ein paar Stunden in der Bar ging es dann in den Club, wo wir zufällig auf weitere Freunde meiner Sprachschule trafen und zusammen getrunken und Spaß gehabt haben.

Nur wenige Stunden geschlafen und es ging es nach „Baños de Agua Santa“. Genau 176 km Entfernung von Quito. Drei Tage und zwei Nächte planten wir und haben ein Hostal im Voraus gebucht. Angekommen in Baños waren wir von der sehr zentralen Lage und den sehr komfortablen Räumen überrascht. Baños ist eine sehr kleine Stadt, die nur durch den Tourismus lebt. Jedes zweite Gebäude ist ein Hotel, da alles andere Bars, Restaurants oder kleine Läden sind. Nur wo wohnen die Einwohner? Das ist die Frage, die bis jetzt noch ungeklärt ist. Vielleicht in den Hotels selber!? Da Baños nur auf ca. 1800 m Höhe gelegen ist besteht ein sehr angenehmes Klima. Freitag nach unserer Ankunft besuchten wir die Basilica, in welcher die „Virgen de Baños“ verehrt wird. Diese beschützt, laut Sage die Einwohner. An den Wänden der Kirche hängen Gemälde in denen die Taten der Virgen dargestellt sind.
Am frühen Abend sind wir dann zu den Bädern von Baños gegangen, sind aber nicht baden gegangen, da die Bäder durch den Tourismus stark überfüllt waren und wir nicht als Sardellen enden wollten. Am Rande der Bäder gibt es allerdings einen wunderschönen Wasserfall, den wir uns angeschaut haben und uns erfrischen konnten.
Die Natur in und um Baños ist bezaubernd und es gibt zahlreiche Wasserfälle, so planten wir für den nächsten Tag eine Radtour auf der „Ruta de las Cascadas“. Geplant waren 60 km von Baños bis nach Puyo in den Dschungel, jedoch haben wir den Verkehr auf der Straße ein bisschen unterschätzt und den geringen Respekt der Südamerikaner für Radfahrer. Wir fuhren also 20 km bis zum Wasserfall „Pailon del Diablo“ und haben uns dort lange aufgehalten um die Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Auf dem Rückweg mit einem umfunktionierten Kuhtransporter trafen wir einen Spanier, Enrique, der die gleiche Radtour gemacht hat und genauso beeindruckt war wie wir. Enrique macht eine 3-Wöchige Rundreise durch Ecuador und hat sich vor ein paar Tagen am Cotopaxi versucht, ist aber auf knapp über 5000 m gescheitert, auf Grund immer stärker werdender Kopfschmerzen. Die körperliche Herausforderung wäre nicht zu hart, jedoch die Höhe und der geringe Sauerstoffgehalt haben ihm zu schaffen gemacht. Ich glaube ohne Höhentraining wird mein Plan den Cotopaxi zu besteigen nichts. Ich werde mir also ein Trainingsprogramm entwerfen um in spätestens einem Monat den Cotopaxi in Angriff zu nehmen.
Samstagabend haben wir den Abend gemütlich in einer Bar mit einem Bier ausklingen lassen, da der Tag anstrengend war und am nächsten Tag der Hausberg von Baños bezwungen werden sollte. Wir sind also Recht früh aufgestanden, haben wieder einmal ein einmaliges Frühstück des Hostals genossen und haben uns aufgemacht um die Aussicht über Baños bei Sonnenschein zu genießen, da das Klima auch in Baños sehr wechselhaft ist, auf Grund der Nähe zum Regenwald. Knapp 2 Stunden hat es gedauert bis zum Aussichtspunkt „Mirador Bellavista“. Gegen 14 Uhr waren wird wieder in Baños und haben ein unseres Frühstücks ebenbürtiges Mittagessen gegessen. Vorspeise, Suppe, Hauptspeise, Nachtisch und einen Frischgepressten Fruchtsaft für unglaubliche 2,50$. Wir haben dort nur gegessen, weil das Restaurant zu unserem Hotel gehörte und wir die hygienischen Bedingungen kannten. Bislang hatte ich Glück und hatte keine Probleme mit dem Essen, habe aber schon anders gehört.

Gegen 15 Uhr haben wir die 4 Stunden dauernde Rückreise angetreten und waren folglich um 19 Uhr in Quito. Ich wäre gerne noch länger in Baños geblieben, aber nachts Reisen sollte man wenn möglich vermeiden.

Donnerstag am 27. November beginnen die Fiestas de Quito…

Montag, 17. November 2008

Iglesia San Francisco

Ecuadorianerinnen bei der Handarbeit

El Mercado de Otavalo


Auf dem groessten "Handwerksartikelmarkt" Lateinamerikas.

La Boca del Lobo


Das Retaurant, in dem wir das Mahl unseres Lebens zu uns genommen haben. Kleine Portionen, aber geschmacklich perfekt.

Otavalo

Guten Abend,

wieder einmal ist das Wochenende schneller vorübergegangen, als einem lieb ist. Eigentlich war geplant Freitagmorgen nach Banos zu fahren und drei Tage am Fuße des Tungurahua ein Adventure Weekend zu verbringen. Doch die Pläne haben sich geändert und Freitag haben wir die Basilica von Quito besichtigt, Samstag ging es nach Otavallo und Sonntag habe ich eine Altstadttour gemacht und wir waren im Kino.

Die Basilica de Quito ist eine 1926 erbaute Kirche, welche architektonisch sehr eindrucksvoll ist, jedoch im inneren sehr schlicht gehalten. Von dem Glockenturm aus soll man angeblich die beste Aussicht Quitos auf die Altstadt haben, doch leider war der Turm an jenem Tag geschlossen. Abends wurde dann der nächste Tag geplant und wir haben ein Dinner in dem Restaurant „La Boca del Lobo“ genossen. Dort haben wir beide glaube ich das beste Essen unseres Lebens gehabt. So gutes Hühnchen, mit einer noch besseren Sauce kann man nicht so leicht nachmachen.

Samstagmorgen ging es recht früh mit dem Bus nach Otavalo auf den Indianermarkt. Dieser Markt mit traditionellen, handgefertigten Objekten ist der größte seiner Art Lateinamerikas. Schon alleine die Anreise nach Otavalo war ein Abenteuer. Die Busse fahren fast dauerhaft mit offenen Türen, sodass Reisende ein- und aussteigen können, wann sie wollen. Zuerst waren wir die mit einer anderen Dame die einzigen im Bus, doch nach gute einer Stunde war der Bus gut gefüllt. Es ging über Andenpässe mit einer gefühlten Geschwindigkeit von 20 km/h. Wunderschöne Landschaften wurden sichtbar, so wie ich sie vorher selten gesehen habe. Kraterseen, Bergpanoramen und vieles mehr, doch auch das wahre Leben wurde einem vor Augen geführt. An den Straßenseiten zogen sich Blechhütten über fast die komplette Strecke hin. Eindrücke die man so schnell nicht vergessen wird und die ein jeder zumindest einmal im Leben erlebt haben sollte. Nach drei Stunden Busreise in Otavalo angekommen und aus dem Bus ausgestiegen ging es auf den Markt. Ich glaube drei Stunden über den Markt schlendern, und immer noch nicht alles gesehen haben, ist kein Problem. Einfach riesig. Wunderschöne handgefertigte Artikel wurden zu sehr fairen Preisen angeboten. Ich habe mir eine Jacke auf Llamafell gegönnt. 100 % Handarbeit und qualitativ sehr hochwertig. 20 Dollar sollte das gute Stück kosten, doch 5 Dollar habe ich herunterhandeln können. Leider git es in Otavalo nicht viel mehr zu sehen als den Markt, der jeden Tag stattfindet, aber Samstags am schönsten und lebhaftesten ist, deswegen ging es um 15 Uhr zurück nach Quito.

Sonntag habe ich morgens eine Altstadttour gemacht. Mit dem Bus in die Altstadt gefahren und gemäß Reiseführer die „places of interest“ abgegangen. Angefangen beim „Teatro de Sucre“ über die „Compania de Jesus“ bis hin zum „Plaza de la Independencia“ bzw. dem Präsidentenpalast. Da sonntags die heilige Messe gefeiert wird konnte man nicht in alle Kirchen hineingehen und keine Fotos machen. Sehr viele von Außen eindrucksvolle Gebäude, im Inneren noch schöner. In der „Compania de Jesus“ zum Beispiel wurden sieben Tonnen Gold verarbeitet, welches einmalig prunkvoll wirkt.
Abends haben wir uns den Film "UNA GUERRA DE PELICULA" mit und von Ben Stiller angeguckt. Leider weiss ich den deutschen Namen gerade nicht. Sehenswert komisch finde ich. Kann man sich auf jedenfall gut angucken.

Ich wunesche allen eine schoene Woche!

Mittwoch, 12. November 2008

Fin de Semana

Hola,

ich weiß nicht, ob es wirklich nötig ist zu schreiben, aber ich habe auch am letzten Wochenende etwas erlebt, nichts weltbewegendes, aber immerhin zwei schöne Mountainbiketage in Quito und Cumbaya, bzw. Tumbaco.
Samstagmorgen hatten Gaby und ich eigentlich vor einen Ausflug nach Otavallo zum Indianermarkt zu machen, nur da wir am Abend vorher bis spät in die Nacht weg waren, haben wir beide ein bisschen länger geschlafen. Gegen Mittag haben wir dann die Mountainbikes auf einem mehr oder weniger provisorischen Fahrradgepäckträger befestigt (ist jedoch normal hier in Ecuador wie ich gemerkt habe) und sind in das Tal nach Cumbaya gefahren. Dort wurde eine ehemalige Bahnstrecke zu einem Mountainbikeparcours umfunktioniert. 25 km offroad Mountainbiking. Und dies in einer wunderschönen Gegend über Felder, an Bauernhöfen vorbei (Kühe oder Hühner auf der Strecke waren keine Seltenheit) bis hin zu einer Panoramastrecke am Rande eines Canyons, welche ins innere des Canyons zu einem Restaurant führte. Dort haben wir nett gegessen ein eiskaltes Bier getrunken und haben uns von dort abholen lassen. Abends haben wir dann den neuen James Bond gesehen, welcher finde ich zwar gut ist, aber auch nicht gerade weltbewegend oder? Casino Royal war besser.
Der nächste Morgen, Sonntag, war ebenfalls ein strahlend sonniger und warmer Tag, sodass wir uns ebenfalls dazu entschieden haben zu mountainbiken. Diesmal jedoch nicht im Tal sondern im „Parque Metropolitano“ in Quito. In diesem Park sind ebenfalls Mountainbikewege und es war eine Herausforderung es bei brennender Sonne, steilen Wegen und einer Höhe von 2900 Metern auszuhalten. Aber es hat Spaß gemacht! Abends war dann entspannen angesagt.

In dieser Woche ist bis jetzt noch nicht allzu viel passiert. Jeden morgen von 9.00 bis 11.00 hatte ich Spanischunterricht und habe einiges dazu gelernt. Das ein oder andere Mal musste ich schon meine Kenntnisse auf Probe stellen, da sehr wenige Südamerikaner Englisch sprechen. Sogar in einem Laden, welcher heisst „The English Bookshop“ spricht niemand Englisch. Ohne Spanischkenntnisse wäre es sehr schwer hier klarzukommen.
Soeben war ich mal wieder mit Gabys Cousin Juan Andres Tennis spielen. Diesmal hatten wir einen Hallenplatz, ebenfalls mit Balljungen. Meine Kondition hat sich schon deutlich verbessert, jedoch sind die Bedingungen Tennis zu spielen in Quito ein bisschen anders, als ich sie kenne. Durch die Höhe fliegen die Bälle weiter und es muss um einiges mehr Topspin gespielt werden als in Deutschland (für alle Tennisspieler). Es hat jedoch sehr viel Spass gemacht und wir planen schon unser nächstes Match nächste Woche.

Am nächsten Wochenende ist ein Dreitagesausflug nach Banos geplant. Das Hostel ist schon gebucht und ich bin sehr gespannt was mich erwartet, da ich nur gutes und einmaliges gehört habe. Falls ich Glück habe ereignet sich sogar ein Naturschauspiel, da der Vulkan Tungurahua, an dessen Fuße Banos liegt aktuell aktiv ist. Ich bin gespannt.

Ich hoffe euch geht es auch gut?

Ganz ganz liebe Grüße,

David

Donnerstag, 6. November 2008

Das Thermalbad


Die warmen Wasser von Papallacta!

Im Rio des Thermalbades


Eiskalte Wasser im Thermalbad von Papallacta!

Auf 3500 m Hoehe


Im Gebirgen bei Traumwetter und sommerlichen Temperaturen mit kurzer Hose und T-Shirt!

Anden


Gebirgslandschaft in den Anden zwischen Quito und Papallacta!

Papallacta Thermal Waters

Hola chicos,

Heute waren Gaby, ihr Stiefvater und ich in Papallacta. Heute morgen gegen 9.30 Uhr sind wir aufgebrochen und haben uns auf den 1 1/2 Stunden dauernden Weg gemacht. Der Weg führte über Cumbaya, Tumbaco, über einen Andenpass bis nach Papallacta. Auf dem Weg konnte wir den ein oder anderen Schneebedeckten Vulkangipfel bewundern, da heute ein außerordentlich klarer und warmer Tag war. Temperaturen um die 25 Grad und strahlender Sonnenschein. In Papallacta angekommen, war ich zuerst überrascht von der Lage des Andenstädtchens. Auf 3500 m gelegen, innerhalb eines Vulkankraters, jedoch zum Glück ist dieser nicht aktiv. Die Termalbäder waren alle warm: 36-40 Grad. Zur Abkühlung ging es dann in einen auf dem Gelände befindlichen Fluß, der eiskaltes Wasser führte. Ein einmaliges Gefühl in einem Bergpanorama ein erholsames Bad zu nehmen. Nach dem Baden ging es zum Essen in ein ecuadorianisches Restaurant und es gab wiedereinmal Traditionskost. Sehr lecker! Auf dem Rueckweg sind wir dann das ein oder andere Mal angehalten um Fotos zu schießen. Z.B. von dem Gipfel des Antisana, der sich am nachmittag zeigte.
Ein wunderschöner Tag!!

Morgen habe ich vier Stunden Spanisch, da ich meinen Unterricht von heute auf morgen verlegt habe. Um 8.30 Uhr darf ich antreten. Das heißt für mich den Wecker für 7 Uhr zu stellen.
Am Wochenende sind ebenfalls einige Ausflüge geplant. Entweder gehts in die Nebelwälder von Mindo oder nach Otavallo. Oder Samstag Otavallo und Sonntag Mindo. Das wird spontan entschieden!

Ich wünsche allen eine gute Nacht und ein hoch auf Obama!

Dienstag, 4. November 2008

Guaguas de Pan


Am "Tag der Toten" werden traditionsgemäß "Guaguas de Pan" gebacken. Dieses Foto entstand in der Kueche einer Verwandten. Normalerweise sind "Guaguas de Pan" etwa 30 cm große Männchen, jedoch haben wir etwas andere Kreationen hergestellt. Kreativität war gefragt.

Aequator


Auf der Linie, die die Welt in Nord und Sued unterteilt. Ein Bein im Norden und eines im Sueden. Quito liegt ungefaehr 20 km suedlich des Aequators. Das erste Mal meines Leben auf der Suedhalbkugel.

Langes Wochenende

Buenas tardes,

es ist Dienstagmittag 14.00. Ein schönes langes Wochenende hinter mir!!

Zu den Ereignissen dieser Tage:

Lass mich überlegen... Eigentlich fing mein Wochenende schon Donnerstag Nacht mit der Geburtstagsparty des Bruders, des Freundes von Gabys bester Freundin Majo an. Super fiesta. Leider musste ich dann auch auf das gute alte Bier verzichten, denn es gab nur Whiskey, Vodka, Rum und einige andere ecuadorianische hochprozentige Getränke. Ich glaube in Zukunft muss ich mich damit wohl abfinden. Leider! Aber trotzdem hatte ich viel Spaß. Sehr viele nette freundliche Leute.
Nach einigen Stunden Party sind wir dann zu Majo mitgenommen worden und von dort mussten wir ein Taxi nehmen. Leider waren in dieser Nacht alle Taxis ausgebucht, sodass wir noch gut eine Stunde warten mussten. Am nächsten morgen hatte ich dann um 10 Uhr 30 wieder Spanischunterricht und habe auch noch einen Test schreiben müssen, wie ich erfahren habe. Aber Gott sei Dank ging alles gut und ich konnte nach zwei Stunden Unterricht nach Hause zum Mittag essen.
Nachmittags habe ich an diesem Wochenende das erste Mal ecuadorianische Tradition erleben dürfen. Gabys Tante hatte zum "Guaguas de Pan" essen und "Colada Morada" trinken eingeladen zum Gedenken an die Toten, da an diesem Wochenende "Allerseelen" ist. Ein sehr traditionsreicher Feiertag.
Samstag sind Gaby und ich morgens mit dem Bus in das gut eine Stunde entfernte Örtchen San Antonio gefahren. Am Rande des Ortes befindet sich das Äquatormonument, auch genannt "La Mitad del Mundo". Es ist ein sehr touristisch aufgebauter Platz. Dort besteht die Möglichkeit mit einem Bein auf der Südhalbkugel zu stehen und mit dem anderen auf der Nordhalbkugel. Auf jedenfall ein Foto wert. Auf dem Gelände gab es noch ein paar Museen und Restaurants, sowie einige Souvenirshops. Zum Mittag gab es „Fritada“, eine ecuadorianische Spezialität. Fragt mich nicht, was das genau ist, aber es ist sehr lecker.
Sonntag, am eigentlichen Feiertag, waren wir wieder bei Verwandten eingeladen und durften diesmal selber „Guaguas de Pan“ backen. Wir hatten sehr viel Spaß und es wurde viel gelacht. Nachher saßen wir zusammen, haben „Colada Morada“ getrunken und uns gegenseitig viel erzählt. Leider können alle Englisch und möchten es auch gerne sprechen, sodass ich wenig dazu kam Spanisch zu sprechen. Aber dafür gibt es auch noch genug andere Gelegenheiten.
Montag war ebenfalls Feiertag, sodass Gabys Vater zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen hat. Es gab Schweinefleischfondue, sowie als Vorspeise Käsefondue. Nach dem Essen ging es an den Hang des Hausberges (Rucu-Pichincha), in den Vulcano Park. Dies ist ein Freizeitpark in etwas kleineren Dimensionen. Dort sind wir Kart gefahren und haben bei Sonnenuntergang die Aussicht auf den schneebedeckten Gipfel des Cayambe genossen.
Heute Morgen um 9 Uhr musste ich dann wieder in meine Spanischschule und habe meine neue Lehrerin kennen gelernt, welche sehr nett ist und mich schon auf meine weiteren Spanischstunden freue.

Donnerstag ist ein Ausflug zu den „Hot Springs von Papallacta“ geplant, den angeblich besten Thermalquellen Ecuadors. Die Quellen liegen an den Hängen des noch aktiven Vulkans Antisana und es dringen somit heiße, schwefelhaltige Wasser aus. Ich bin gespannt was mich erwartet.

Ich freue mich schon auf weitere spannende Erfahrungen in Südamerika!

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Ecuadorianisches Theater


Ein ecuadorianisches Schauspiel mit maskierten Akteuren in "der Mitte der Welt".

Montag, 27. Oktober 2008

Frutas


Die Fruchtauswahl auf dem "mercado de santa clara"! Mindestens fuenf verschiedene Bananenarten. Gelb, rot, lang, kurz, mini... Und mindestens 1/4 der Fruechte habe ich vorher noch nie gesehen. Gesund lebt man hier also auf jeden Fall!!

Sonntag, 26. Oktober 2008

Ueberfuellte Busse


Ein wiedermal vollkommen ueberfuellter Bus! Da wird es das ein oder andere mal kuschelig!
Im Vordergrund kleine Ecuadorianerinnen, uebrigens Originalgroesse. ;)

Plaza de la Independencia


Der Plaza de la Independencia oder auch Plaza Grande genannt. Main Square in Quitos Altstadt. Zentrum der Nation. Kathedrale, Praesidentenpalast, der Erbischoefliche Palast und das Rathaus umrahmen den Platz!
In der Mitte die Siegessaeule, da Quito als erste lateinamerikanische Stadt im Jahre 1809 die Unabhaengigkeit forderte und in einer 21 Jahre andauernden Unabhaengigkeitsbewegung schliesslich erlangte.

Gabrielita


Gaby auf dem Dach der Welt...

Teleferico


Die Seilbahn (Teleferico), die uns auf 4020 m Hoehe gebracht hat und wir diese faszinierende Aussicht geniessen konnten.

Teleferico y ciudad vieja

Buenas noches,

heute war ein sehr anstrengender Tag. Ich bin seit 7 Uhr morgens wach und das an einem Sonntag. Zuerst gab es Fruehstueck im Kreise der Familie mit natuerlich wie jeden Tag frischgepressten Orangensaft, Papayas und anderen tropnischen Fruechten, die ich nicht kenne. An Vitaminen fehlt es mir bestimmt nicht.
Danach haben Gaby und ich ein paar Zutaten fuer unser Lunchpaket eingekauft, wie Schinken, Kaese, Broetchen und etwas zu trinken. Ausserdem ein paar Suessigkeiten, die spaeter eine wichtige Rolle spielen sollten.
Wir sind dann an den Fuss des Pichincha gefahren und sind mit der Seilbahn auf 4020 m Hoehe gefahren. Dort oben war die Luft dann doch wieder ein bisschen anders. Noch duenner! Wir haben dann eine kleine Andenwanderung gemacht und sind noch ein Stueck hoeher geklettert um unser Picknick zu machen und schone Fotos zu machen. Nach einiger Zeit zogen dann leider Wolken auf, die uns die Sicht verdarben und es find leicht an zu nieseln. Nach einigen Stunden gibg es dann ebenfalls mit der Seilbahn wieder nach Quito und weiter in die Altstadt. Dort haben wir ein bisschen Sightseeing gemacht und sind in die ein oder andere Kirche gegangen. Ab und zu war mir schon ein bisschen mulmig. Da Gaby miente, dass der ein oder andere meine Kamera verdaechtig angeguckt hat. Diebstahlgefahr. Zu Glueck ist nichts passiert. Auf dem Weg zu der Iglesia de Merced, sahen Gaby und ich einen Jungen auf der Strasse sitzend und auf einem kleinen Keyboard spielend. Ein Teil seines Schicksals war wohl auch, dass es behindert war. Ich glaube solche Gefuehle hat noch nie jemand in mir geregt. Wir gaben ihm unser letztes Geld. Auf dem Plaza de San Francisco kamen dann zwei ca 8 Jaehrige Jungen zu uns uns wollten unsere Schuhe putzen, wir hatten aber leider keine Lederschuhe an, sodass wir keine Hilfe gebrauchen konnten. Aber wir konnten mit den resten unseres Lunchpaketes weiterhelfen. Ein Joghurt und ein paar Candies. Die beiden waren gluecklich. Warscheinlich haben sie in ihrem Leben noch keine Suessigkeiten gesehen.
Ein Land der Kontraste!
Am Ende des Tages gab es dann bei Gabys Grossmutter Cafe und es wurde erzaehlt und getratscht. Morgen geht es dann wieder in die Spanischschule. Leider hatte ich dieses Wochenende nicht so viel Zeit die unregelmaessigen Verben der Vergangenheit zu wiederholen, aber passt schon!

Ich wuensche allen eine Gute Nacht!!

Freitag, 24. Oktober 2008

Segunda semana

Hola,

wie geht es euch? Ich wollte nur mal sagen, dass ich mich auch freue was von euch zu hören und nicht nur erzähle und erzähle. Dies ist einfach die einfachste Möglichkeit alle zu erreichen und keinen zu vergessen, da jeder die Möglichkeit hat nachzulesen.

Nun zu meinen Erlebnissen der letzten Tage. Dienstag war ich mit Gabys Cousin Juan-Andres Tennis spielen. Auch mal eine Erfahrung wert auf 3000 m Höhe Sport zu machen. Man kann sich kaum vorstellen, was das für eine Belastung für den Körper ist. Juan-Andres spielt sehr gut Tennis, sodass ich schon gut rennen musste und nach ca 20 Minuten die erste Pause brauchte, da mein Herz zu stark gepocht hat.
Außerdem hatten wir einen Coach und einen Balljungen mit auf dem Platz. Ich dachte, die ganze Zeit, dass das der Sohn des Trainers war, nur als der Trainer nicht mehr da war, war der Junge immer noch da und hat fleißig Bälle gesammelt. Meistens habe ich jedoch selber gesammelt um ihn ein bisschen zu entlasten. Ich fand das schon ein bisschen krass. Als wir nach 1 _ Stunden fertig waren wollte ich gerade den Platz abziehen, als Juan Andres meinte, dass der Junge dafür zuständig ist. Ein bisschen schockierend!
Es hat aber Spaß gemacht, bei Flutlicht und Bergpanorama Tennis zu spielen!

Heute Morgen hatte ich wieder Spanischunterricht, jedoch nicht wie sonst immer im Klassenraum, sondern es fand eine kleine Exkursion statt. Ich bin mit meiner Lehrerin auf den Markt gegangen um ein bisschen ecuadorianische Kultur zu erleben. Eine Obstauswahl, wie ich sie noch nie gesehen habe. Sieben verschiedene Arten von Bananen (groß, klein, mini, rot...). Ich konnte es mir nicht verkneifen die „orito“ zu probieren. Eine Minibanane. Die Verkäuferin wollte mir zuerst keine geben, jedoch als ich sagte, dass ich Tourist bin und gerne probieren möchte hat sie eingewilligt. Mal ein etwas anderes Bananenerlebnis.
Auf dem Rückweg habe ich in einem DVD und CD Laden angehalten und eine DVD erworben. Natürlich gefälscht, aber super Qualität für zwei Dollar.
Mir gefällt dieses lebhafte Leben in den Straßen Quitos.

Am Wochenende werde ich Samstagabend zum Oktoberfest nach Cumbaya gehen um ein bisschen Heimatfeeling zu bekommen. Mal sehen, was das wird! Ob die Maßpreise wohl ein bisschen fairer sind?
Sonntag ist wieder ein kleiner Ausflug geplant. Ich glaube es geht auf den Pichincha mit der Teleferico. Dies ist eine Seilbahn, so wie ich es verstanden habe. Oben auf dem Berg wird ein schönes Picknick gemacht und der Sonnenuntergang genossen.

Ich melde mich am Wochenende!!

Ganz liebe Grüße,

David

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Festival de la musica electronica


Dies sind die zwei Buehnen des Rave Festivals, wo Gaby und ich Freitag waren. Leider konnte ich bei den Lichtverhaeltnissen keine besseren Fotos machen. Aber ich hoffe man kann ein bisschen was erkennen!

Bus fahren


Busfahren hier. Abenteuerlich! Busse fahren mit offenen Tueren, es wird bei langsamer Fahrt rausgesprungen wo udn wann man will oder auch in den Bus reingesprungen. Der Fahrer nimmt aber in aller Regel Ruecksicht auf die Fahrgaeste. 25 Cent kostet eine Busfahrt egal wohin und man achte auf die uebersichtlichen Beschriftungen in der Windschutzscheibe. Ich muss immer dreimal hingucken, damit ich blos nicht in den falschen Bus steige.

Cotopaxi Gipfel


Dies ist der Cotopaxi im Hintergrund. Jedoch eher selten zu sehen auf Grund eines oftmals bedeckten Himmels. Der Gipfel ist schneebedeckt und in circa 6 Stunden zu besteigen. Bald sollte es so weit sein. Ich werde euch auf dem laufenden halten!

Sonntag, 19. Oktober 2008

Cotopaxi

Seit gestern spiele ich mit dem Gedanken den Cotopaxi zu besteigen. ;) Dies ist einer der hoechsten Aktiven Vulkane der Welt mit seinen 5897 m u NN, jedoch sehr einfach zu bestiegen meinten Gabys Eltern. Es gibt gefuehrte Gipfeltouren, bei denen man das komplette Bergsteigerequipment gestellt bekommt, fuer nicht viel mehr als 100 Dollar.
Es gibt Vorbereitungscamps, bei denen man sich an die Hoehen gewoehnt, um dann den Gipfelsturm zu wagen. Das ganze soll ohne Sauerstoff geschehen, jedoch sollte man sich koerperlich fit genug fuehlen und sich dies zutrauen.
Ich glaube, dies waere ein einzigartiges Erlebnis und eine Herausforderung, die ich schon immer gesucht habe.
Zur Beruhigung: Es ist noch nie jemand am Cotopaxi verunglueckt oder gestorben.

Ich werde mich genau erkundigen und alles genau planen. Vielleicht finde ich sogar Freunde, die dieses Abenteuer mit mir wagen wollen.

Samc 08 Quito

Buenos dias a todos,

Mein Wochenende sah doch ein bisschen anders aus, als ich bei meinem letzten Eintrag vorausgesagt habe. Freitag Nacht waren Gaby, eine Freundin von ihr (Majo), ihr Freund und ich bei der South American Music Conference. Dies ist ein Rave Festival, anscheinend ein sehr beruehmtes, da der DJ Eric Morillo als Headliner aufgelegt hat. Ich kenne mich ja in der Electronic Music Scene nicht gerade gut aus, aber sogar ich kannte einige Songs von ihm. Gaby und ich sind um 23 Uhr losgegangen, bzw. haben uns zum Fuss des Pichincha bringen lassen und sie dann mit dem Bus ein gutes Stueck hochgefahren, da das Festival auf ueber 3000 m war. Bevor es losging war ich ein bisschen skeptisch, ob ich mich mit der Musik abfinden konnte, aber nach einigen Songs war ich mitten drin im Geschehen. Es gab zwei Buehen einige Getraenkestaende, einen VIP Bereich und ganz viele lustige Personen. Warum einige wohl Sonnenbrillen getragen haben mitten in der Nacht?? Um 4 Uhr morgens sind Gaby und ich dann mit dem Taxi back home. Ob ich nun ein Rave Fan bin? Ich glaube ich werde nie einer sein. Aber die Atmosphaere war einfach unbeschreiblich!
Gestern, Samstag waren Gaby und ich in einer Shopping-Mall um ein paar Besorgungen zu machen. Quito ist eine sehr us-amerikanisch gepraegte Stadt. In der dritten Etage der Mall gab es einen Food-Court, wie ich ihn nur einmal in den USA gesehen habe. Zum Mittag gab es einen Burito und Nachos von Taco Bell, jedoch war irgendetwas nicht ganz in Ordnung mit unserem Mittagessen. Noch Stunden spaeter hatten wir beide Bauchschmerzen und nur mit Hilfe einer speziellen Brausetablette ging es schnell besser, sodass wir abends mit einer Freundin (Mona) in eine Bar gehen konnten und eine einzigartige Aussicht ueber Quito-City geniessen konnten.
Nachher gegen Mittag machen wir einen Ausflug in das historische Zentrum Quitos, um ein bisschen Sightseeing zu machen.

Ich werde berichten!!

Freitag, 17. Oktober 2008

Was für ein Leben!?

Hallo again,

habe wieder ein paar Dinge zu berichten aus Ecuador...
Gestern Abend waren Gaby und ich in einem Retaurant genannt "Tapas Y Vinos", ein spanisches Tapas Restaurant. Ich würde sagen ein 5 Sterne Restaurant, wäre es sogar in Deutschland. Dort gibt es jeden Tag ein super mega geiles Angebot, wie ich fine. Zwischen 16 und 19 Uhr "Beber y Comer sin limites", was soviel heisst wie "Essen und Trinken as much as you want" für 9,99 $ und danach die ganze Nacht für 15,99 $. Man konnte sich entscheiden zwischen Wein und Bier. Ich habe natürlich Bier genommen, Gaby Wein. Nach einige Zeit habe ich dann auch gemerkt, dass ich der einzige war, der Bier getrunken hat, alle anderen Wein. War das Glas leer, kam der Kellner sofort an um das Glas aufzufüllen, jeder Tisch hatte seinen Privatkellner, so kam es mir zumindest vor. Und nun zum Essen: Es gab Tapas und was für eine Auswahl. Alles, was man sich wünsche kann. War alles aufgegessen kam eine neue Kreation von Tapas oder wenn man die servierten Tapas nicht mochte, dann legte man einfach sein Besteck auf 5 Uhr und es hab etwas anderes. Und der ganze Service in einem Luxus-Restaurant für umgerechnet ca 12 €.
Ich musste dann auch irgendwann auf Toilette. Plötzlich kam jemand rein, der wohl entweder zu viel getrunken oder gegessen hat und da die Toiletten alle besetzt waren musste der den Mülleimer nehmen um sich zu entleeren. Konnte mir das Lachen nicht verkneifen.
Alles in allem war es ein gelungener, perfekter Abend!

Heute Abend wollten wir eigentlich zu einem Rave Konzert, nur irgendwie hat keiner von Gabys Freunden Lust. Also machen wir was anderes, was genau wissen wir allerdings noch nicht so genau. Vielleicht ne Freundin besuchen...

In meiner Sprachschule habe ich schon so einige Jugendliche bzw. junge Erwachsene getroffen und mich nett unterhalten. Es sind zwei deutsche Mädchen, ein Österreicher und eine Kanadierin. Nächste Woche wollen wir uns mal verabreden und Quito unsicher machen. Na ja unsicher ist es ja ohnehin schon! ;) Ich habe da bis jetzt aber noch nichts von mitbekommen. Mir kommt es sehr sicher vor! Deswegen bin ich auch gestern nachmittags von Gabys Oma zu Gaby zu Fuß gegangen, obwohl ihre Großeltern meinten, es könnte gefährlich sein. Ein bisschen UNabhängigkeit möchte ich aber schon noch behalten und mich nicht überall hinkutschieren lassen. Nachts ist es wieder was anderes, aber tagsüber!?

Morgen wollten wir mit der Gondel auf den Ruco Pichincha fahren und die Sicht auf Quito City geniessen.

Ich werde von meinen Wochenenderlebnissen berichten!!

Chao David

Mittwoch, 15. Oktober 2008

La vida en Quito

Buenos tardes chicos,

Mir geht es sehr gut. Heute war bislang ein sehr sonniger Tag mit Temperaturen um die 23-25 Grad. Nur jetzt oder besser gesagt schon vor ein bis zwei Stunden ging das alltaegliche Schauspiel los und es gewitterte, blitzte und regnete. Bislang konnte ich beobachten, dass es morgens immer wunderschoen ist mit schoenem warmen Sonnenschein und ab 15 Uhr nachmittags der Regen beginnt. Tropisches Klima! Heute morgen als ich aufgeacht bin und mich langsam zum fruehstueck begeben habe konnte ich den schneebedeckten Gipfel des Cotopaxi bewundern. Ich fande das beeindruckend!

Heute morgen hatte ich wieder Spanischunterricht. In zwei Stunden mit einem native speaker Privatunerricht lernt man schon einiges wie ich finde und danach wird das gelernte dann zu Hause vertieft und angewandt in Conversationen mit Familie und co. Heute morgen brachte mich Gabys Tante zur Spanischschule, da sie in der naehe von meiner Spanischschule arbeitet. Von nun an kann ich auch fast jeden mrogen mit ihr hinfahren und muss dann nur mit dem Bus zurueckkommen. Dies ist aber auch kein Problem, nur das die Busse echt bescheiden ausgeschildert sind und ich genau aufpassen muss, damit ich nicht in den falschen Bus gerate, aber bis jetyt ging es immer gut. Wenn ich mich dann verirre sehe ich wenigstens was von der Stadt.
Man kann die Busse hier in Ecuador auch ueberall anhalten, wo man will. Egal ob mitten auf der Strasse, in einem Kriesverkehr oder sont wo. Einfach laut rufen und der Bus haelt an!

Nun werde ich erstmal ein bisschen Spanisch lernen und dann mit Gaby nachher ihre Deutschhausaufgaben machen. Ich wuensche euch allen eine gute Nacht und ich melde mich muchachos!!

Hasta mañana,

David

Dienstag, 14. Oktober 2008

Equinox Escuela de espanol


Meine Spanischschule, in der ich jeden morgen von 10.00 bis 12.00 Spanischunterricht habe!

Montag, 13. Oktober 2008

Ein paar Impressionen

Heute war nun sozusagen der erste Werktag meiner Reise und ich habe mit meinem Spanischkurs angefangen. Zuerst musste ich einen Einstufungstest schreiben, der sechs Seiten lang war und alle Bereiche abdeckte, die die spanische Grammatik zu bieten hat. Das war für mich natürlich ein bisschen viel des Guten. Ich habe mein bestens gegeben und "fast" alles ausfüllen können, aber natürlich auch einige Fehler gemacht, aber deswegen lerne ich ja Spanisch, damit sich dies bessert. Dann habe ich meine Lehrerin zugeteilt bekommen, Janet, und wir haben vier Stunden lang Spanisch gelernt. Kein Wort Englisch, nur Spanisch. Das muss man sich vorstellen. Aber wir haben uns gut verständigen können und ich habe schon einiges gelernt.

Ansonsten ist hier in Ecuador vieles anders, als in Europa, so wie ich es kenne. Das Leben ist ein bisschen chaotischer, wie z.B, dass die Busse mit offenen Türen fahren und die Leute einfach in den Bus reinspringen, natürlich nicht in voller Fahrt, sondern im Schritttempo, aber blos keine Zeit verlieren. Ich werde das natürlich nicht machen. Zu gefährlich. Außerdem musste ich mein Handy gegen ein altes Handy der Tante tauschen, da mein Handy wohl zu gut war um es hier zu benutzen. Diebstahlgefahr. Habe jetzt ein altes Nokia. 
Von der Spanischschule sind Gaby und ich dann heute nach Hause gefahren, 25 Minuten Taxi Fahrt, kostete 3 Dollar. Ich hatte leider nur einen 20 Dollar Schein dabei, welche leider fast von niemandem akzeptiert werden. Fälaschungsgefahr. Aber nach langem hin und her konnte er mir auch Wechselgeld geben. Dann bin ich mit Gaby zu der Humboldtakademie gefahren und wollte einen Kaffe trinken, wieder nur ein 20 DOllar Schein, auch kein Wechselgeld. Also habe ich den Kaffe umsonst bekommen. 
Dann bin ich dort auf Toilette gegangen und sogar ich musste mich ducken bei der Eingangstür. Kleine Menschen hier in Südamerika. Würde sagen, dass ich eine normale Körpergröße hier aufweise. Wenige Leute sind größer. Sehr viele sogar kleiner. Mal ein anderes Gefühl.

Morgen werde ich dann wieder zur Spanischschule gehen um so schnell wie möglich Fortschritte zu machen. Es klappt wie ich finde bislang sehr gut, da sich alle bemühen so viel Spanisch wie möglich zu sprechen und irgendwie habe ich das Gefühl, als ob ich die Sprache schon Monate lang spreche. Merwürdig.

Nun werde ich erstmal schlafen gehen um für morgen fit zu sein!!

Buenas noches!!

Spanisch

Hola preciosos,

Das erste Wochenende ist vorbei und mein Spanischkurs beginnt in 40 Minuten. Heute darf ich einen Test abgeben, damit mich die Spanischschule einstufen kann und wir mit dem richtigen Stoff anfangen. Bislang kann ich sagen, dass ich mich hier recht wohl fühle. Die Familie ist super nett, alle sind sehr hilfsbereit und sehr kommunikativ. Mit den Großeltern muss ich Spanisch reden, da beide kein Englisch und Deutsch können, mit den Eltern rede ich zum Großteil auch Spanisch, nur ab und zu wenn es zu schwierig wird muss ich leider auf Englisch ausweichen. 

Nun werde ich in ca 3 Minuten von Gabys Großvater abgeholt und zum Spanischkurs gebracht, da es vielleicht besser ist die erste Woche noch kein bus zu fahren, zumindest nicht alleine. Man kann sich gut verfahren und sich verirren. 

Hasta luego!

Estadio de Quito


Fußballspiel Ecuador vs. Chile! Der Platz vor dem Estadio in Quito mit einem wunderschönen Bergpanorama im Hintergrund!

Sonntag, 12. Oktober 2008

Quito


Ein paar erste Eindrücke von einer wunderschönen Stadt in mitten der südamerikanischen Anden! Blick aus Gabys Wohnzimmer!

Samstag, 11. Oktober 2008

Hinflug und Ankunft in Quito

Hola amigos,

heute morgen um 5.00 morgens ging es los. Zuerst mit dem Auto zum Flughafen Düsseldorf, von wo es dann um 9.40 mit Delta Airlines nach Atlanta ging. Am Flughafen habe ich dann meine Familie verabschiedet und bin durch die Security gegangen. Um 9.00 ging es dann mit dem Boarding Prozess los und bald habe ich dann meine Sitznachbarin kennen gelernt, die mich auf dem 10 Stunden Flug begleitete. Es war eine 35 Jahre alte Bilanzbuchführerin, die drei Wochen Urlaub auf Hawaii machen möchte. Freunde besuchen und ein bisschen die Sonne genießen. Sie hat mir erzählt, dass sie schon zum achten Mal nach Hawaii fliegt. Auch nicht schlecht dachte ich. 
Als dann der Take Off näher rückte wurde es langsam aber sicher ernst. Die Maschine, ein Flugzeug des Typen Boeing 767-300 war eher klein und unkomfortabel für einen Langstreckenflug, wie ich fand. Aber okay… Der Flug ging auch schneller vorüber als ich erwartet hatte. Nach der Landung musste ich dann wieder durch Security und Fingerabdrücke abgeben und ein Foto von mir machen lassen, obwohl ich noch nichteinmal in den USA bleiben wollte. Amis halt!!
Weiter ging es meinen Anschlussgate suchen, welches nicht gerade einfach ist auf dem größten Flughafen der Welt, dem Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta. Nach kilometerlangen Gängen und 5 Stationen mit der Tram war ich dann endlich an meinem Gate T4 und musste immer noch 3 Stunden auf die Anschlussmaschine warten. Aber die Zeit verging ganz gut im Nachhinein. Ich habe mit meinem Laptop Solitär gespielt und nen Film geguckt und den Rest der Zeit Leute beobachtet. 

Als ich dann im Flugzeug saß war ich ein bisschen überrascht, da dieses Flugzeug sehr gut ausgestattet war. Es gab einen Monitor mit Spielen, Filmen, Musik vor jedem Sitz in der Kopfstütze des Vordermannes. Dort habe ich erstmal Hancock und Kung Fu Panda geguckt, für Indiana Jones 4 war leider keine Zeit mehr. :( 
Mein Sitznachbar war ein ca 70 Jahre alter Ecuaorianer, der nur gebrochenes Englisch sprach, aber wir haben uns dann aus einem Mix aus Spanisch, Englisch und Händen und Füßen unterhalten. Als die Landung näher rückte wurde ich auch ein bisschen nervöser, da Quito ja nuneinmal mitten in den Anden liegt, aber von den Bergen habe ich ncihts gemerkt und auch nichts gesehen. Super Landung muss ich sagen, ich hätte es nicht besser gekonnt. ;)

Dann ging es durch den Zoll und meine Koffer wurden im Nachhinein nocheinmal durchleuchtet und dann habe ich Gaby endlich wiedergesehen, seit mehr als 3 Monaten. Wir sind dann mit der Mutter Lorena und dem Onkel zu ihr nach Hause gefahren, wo die Großeltern und die Tante auf mich warteten. Dann habe ich eine Kleinigkeit gegessen und mich mit denen ein bisschen unterhalten. Bin dann aber auch schnell ins Bett gegangen, da ich mehr als 24 Stunden wach war. In der Nacht habe ich dann glaube ich ein bisschen die Höhe von mehr als 2900 m ü NN zu spüren bekommen, da ich wie ich fand schlecht Luft bekommen habe. Ich musste immer deutlich mehr Luft einatmen als in Deutschland um den gleichen Sauerstoffgehalt zu bekommen. Merkwürdig, aber man gewöhnt sich bestimmt daran.

Nun soll mein erster Tag hier in Quito beginnen und ich bin gespannt, was mich erwarten wird...

Gruß und besitos,


David