Dienstag, 3. März 2009

Otavalo Indian Market

Hallo zum fast letztem Mal aus Ecuador.

Am letztem Wochenende, bzw. Sonntag haben Gaby, ihre Freundin Josefina, ihr Freund Jose und ich einen Ausflug in die Provinz Imbaburra gemacht. Unser erster Stopp war der Indianermarkt von Otavalo. Ganz am Anfang meines Besuches hier war ich schoneinmal dort und habe es sehr genossen.
Auf dem Markt ging es shoppen, es wurden etliche Dinge gekauft. Außerdem haben wir das Ambiente genossen. Ein Ort, wie man sich eigentlich jeden Ort in Ecuador vorstellt. Traditionell bis zum geht nicht mehr. Dort haben wir die erste Tageshälfte genossen.
Gegen Nachmittag ging es in die Hauptstadt der Provinz Ibarra, welche für die traditionell hergestellte Eiscreme berühmt ist. Die genaue Herstellung vermag ich leider nicht zu erläutern. Nach einem solchen Eis machten wir uns auf in das Zentrum der Stadt und schlenderten durch die zeahlreichen Parks. Übrigens der Spitzname der Stadt ist "die weiße Stadt", auf Grund der weißen Fasaden der Gebäude. Ein weiterer Grund ist, dass Ibarra in früheren Zeiten Zuhause von etlichen Weißen war.
Weiter ging es an eine Laguna in der Nähe Ibarras. Dort picknickten wir und genossen die Bergpanoramen. Zum Glück war es ein wunderschöner, sonniger Tag.
Gegen Einbruch der Dunkelheit ging es zurück nach Quito, wo wir spät Abends ankamen. Diesen Ausflug unternamen wir im Auto von Jose, einem Mercedes AMG E-Klasse von 1992. Ein edeles Auto und sehr gemütlich, sodass der Ausflug zu einem top Erlebins wurde.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Los Oyacachi

Dos caros en frente de una casa traditionel

Oyacachi


Gaby und ihr Bruder Sebastien vor einem bearbeiteten Baumstamm. Ein Werk, welches die Holzkunst der Oyacachi demonstriert.

...

Blick auf Oyacachi

Paramowaelder von Cayambe

Cayambe y Oyacachi

Ein langes Wochenende ist vorbei, das Karnevalwochenende. In Quito hat man von den Umzuegen nicht viel mitbekommen, aber auf dem Land feierte man traditionell.
Sonntag und Montag haben wir Ausfluege in die weiten Ecuadors gemacht, bzw. geplant. Der Sonntagsausflug war nicht sehr erfolgreich, da wir nach einer Stunde im Stau den Rueckweg angetreten haben. Geplant war ein Besuch des "Indian Markets" in Otavalo und eines Bergsees nahe Ibarra. War wohl nichts... Anstatt dessen ging es zurueck nach Quito und in einen Naturreservat im Norden Quitos in unmittelbarer Naehe der Stadt. Dort fuehren wir mit unserem Allrad-Rodeo in die Anden bis wir die Wolken hinter uns liessen und in eisige Gebiete kamen. Dort Picknickten wir und man konnte so einige Voegel (Kolibris, Eulen etc.) beobachten. Nachmittags ging es auch schon wieder zurueck nach Quito. Gaby und ich gingen in eine der Shoppingsmalls Quitos und assen mein neues Lieblingsgericht Ceviche. Eine kalten Suppe mit Garnelen. Eine Delikatesse. Das Rezept werde ich auf jedenfall mit nach Deutschland bringen. Abends schauten wir uns "Vicky Christina Barcelona" an und direkt danach die Oscarverleihung in LA. Wie vorausgesagt gewann "Slumdog Millionaer" fast alle Oscars fuer die der Film nominiert war. Die diesjaehrigen Oscarverleihungen waren etwas besonderes und besonders spannend, da Gaby und ich so gut wie alle nominierten Filme geguckt haben.
Am naechsten morgen ging es auf einen weiteren Familienausflug in die Cayambegegend. Der Cayambe ist der dritthoechste Vulkan in Ecuador, an dessen Fuss ein riesen Nationalpark ist. Eine der Dinge die man hier in Ecuador gut machen kann ist Autofahrten durch Nationalparks und das Bestaunen der Landschaft. Auf dem Weg in das kleine Doerfchen Oyacachi beobachteten wir einige atembaraubende Wasserfaelle.
In dem Ort bot sich eine sehr traditionelle Lebensweise der Einwohner. Das Haupteinkommen der Einwohner ist der Tourismus. So produzieren diese wunderschoene Holzarbeiten, welche an die Touristen verkauft werden. Die meisten Touristen kommen wegen der warmen Termalbaeder von Oyacachi. Es gibt glaube ich nichts schoeneres als ein heisses Bad im Bergpanorama zu nehmen.
Nach einem langen anstrengenden Tag ging es Abends auf einen Abstecher in das gleichnamige Dorf Cayambe. Die Spezielitaet dieses Ortes ist ein gebaeck genannt Biscochos. Nach dem Einkaufen einiger Tueten Biscochos ging es bei EInbruch der Dunkelheit zurueck nach Quito.

Ein sehr interessantes und anstrengendes Wochenende hinter uns, genossen wir einen freien Dienstag and dem wir uns erholten.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Ninos de FANA

Babies de FANA

Familienfoto an den Waenden FANAs

FANA


Vor den Tueren FANAs.

Quinta Bolivar


Das Haus von Simon Bolivar mit der Seilbahn im Hintegrund.

Bogota Stadt


Blick vom Hausberg Bogotas auf das Stadtzentrum.

Zipaquira Stadt


Blick auf den Plaza de Armas von Zipaquira. Ebenfalls eine wunderschoene Stadt.

Die Kathedrale in der Kathedrale


Eine kleine Kapelle in mitten der Salzmine. Eine von vielen. Zum Teil gab es auch groessere bis zum 18 Metern hohe und hunderte von Metern lange Kirchen dort unten.

Salzkathedrale von Zipaquira

La Cathedral del Sal


In der Salzkathedrale von Zipaquira...

Plaza Bolivar-La Cathedral

Bogota-FANA

Wieder zurueck in Quito nach einer Reise voller Eindruecke und Erlebnisse...

Gestern Nacht gegen 00.00 landeten wir nach einer turbulenten Reise auf dem Mariscal Sucre Airport in Quito…

Starten wir mit den Ereignissen letzten Sonntages:

Morgens machten wir uns also auf zum Teleferico, der Seilbahn, bzw. Zahnradbahn Bogotas, um an meinem letzten Blogeintrag anzuknuepfen.
Da das Zentrum (La Candelaria) Bogotas sehr kompakt sind, kann man vieles zu Fuss erledigen. So gingen wir zu Fuss an den Hang des Berges und kauften unsere Tickets. Heutzutage gibt es zwei Moeglichkeiten auf den Berg zu fahren. Die eine ist die traditionelle Weise mit der Zahnradbahn, die andere, eine etwas neuere Art, mit der Seilbahn. Da wir beide Moeglichkeiten ausprobieren wollten ging es hoch mit der Zahnradbahn und runter mit der Seilbahn. Oben angekommen genossen wir eine wunderschoene Aussicht auf das Stadtzentrum Bogotas, bei strahlendem Sonnenschein und erkannten die weite Ausdehnung des Stadtgebietes mit ueber 8 Millionen EInwohnern. Auf dem Berg gab es eine wunderschoene Kirche, eine Darstellung des Leidensweges Jesus' und einen traditionellen suedamerikanischen Markt. Besonders auffaellig ist das Verhaeltnis der Kolumbianer zu ihrer Religion. Ueberall wo man hingeht findet man irgendeinen Bezug zum Katholizismus.

Nach der Rueckkehr mit der Seilbahn besichtigten Gaby und ich die Quinta Bolivar. Dies ist das Haus in dem der Befreier Simon Bolivar fuer 423 Tage gewohnt hat, der Ort an dem er sich am laengsten aufgehalten hat. Die Quinta ist heutzutage als Museum fuer Besucher und Touristen zugaenglich.
Nach dem Besuch ging es in Richtung zweiundzwanzigste Strasse, in den Parque de la Independencia. Dort besuchten wir das groesste Planetarium Suedamerikas und staunten nicht schlecht. Gegen Abend machten wir uns auf den Rueckweg ins Hostel, da Bogota nachts nicht ganz ungefaehrlich sein kann, wie aber jede suedamerikanische Stadt. Im Hostel ist aber auch immer etwas los und wir konnten uns bis in die spaeten Abendstunden in einem der netten Aufenthaltsraeume unterhalten oder in der Hostelbar ein paar Bierchen trinken.

Montag war der Tag, an dem es nach FANA ging, die Organisation durch die ich damals adoptiert wurde. Morgens rief ich also wie vorher verabredet bei FANA an und mir wurde gesagt, dass am gleichen Tag ein englisches Maedchen zu Besuch kaeme und ich nur von 15 bis 17 Uhr kommen koennte. Noch vor einer Woche hiess es, dass ich den ganzen Tag dort verbringen koennte. Ein bisschen enttaeuscht ging es morgens in die Neustadt und gegen Mittag mit dem Bus in den Stadtteil Suba, in dem das neue, 1995 konstruierte FANA liegt. Dort ging es kolumbianisch essen und um ca 15 Uhr war es dann endlich so weit. Der Moment auf den ich lange gewartet hatte.
Mit dem Taxi ging es durch halb Suba, bis wir aus der Ferne ein riesen Komplex entdeckten, welches nur FANA sein konnte. Dort mussten wir unfreiwillig weitere Minuten warten, bis wir kurz nach 16 Uhr von Flor Angela Rojas abgeholt wurden, einer der Managerinnen FANAs. Zuerst erhielten wir eine Fuehrung durch die unzaehligen Raeume des Gebaeudes. Ich war beeindruckt, wie modern und wunderschoen FANA ist. Den Kindern geht es dort richtig gut. Wir lernten einige “Ninos de FANA” kennen und bekamen einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Organisation. Auf einem der Gaenge im Administrationstrakt entdeckte ich unser Familienfoto. Ein Zufall bei Tausenden von Fotos. Nach dem Rundgang sassen Flor und ich zusammen und blickten in meine Geburtsakte. Leider wenig neue Informationen, da haette ich mir mehr erwartet. Gegen Einbruch der Dunkelheit verabschiedeten wir uns und ich versprach mit Sicherheit in naher Zukunft wiederzukommen.
Am letzten Tag unserer Kolumbienreise ging es in die groesste Shoppingmall Bogotas, das Unicentro und zu Betties Place, wo Papa und ich damals untergekommen sind. Leider war Betty nicht da, sodass ich das Gebaeude mehr oder weniger nur von Aussen besichtigen konnte. Nach dem Besuch wurden noch ein paar Souvenire gekauft und der Weg zurueck zum Hostel angetreten.

Fast alle Ausfluege haben wir mit dem aeusserst modernen “Transmilenio” Bus gemacht. Mir ist aufgefallen, dass Bogota eine sehr moderne und saubere Stadt ist. Die modernste, die ich bis jetzt in Suedamerika besucht habe. Das Bussystem ist ausgezeichnet und ist die perfekte Alternative zu Taxifahrten.

Ausserdem muss ich jene Personen beruhigen, die vor haben Bogota zu besuchen, da die Gefahrensituation dort stark ueberschaetzt wird. Bogota ist nicht gefaehrlicher als irgendeine andere Stadt in Suedamerika. Im Vergleich der Grossstaedte Quito, Lima und Bogota ist Bogota, meiner Meinung nach, die am wenigsten gefaehrlichste, was das Ueberfallrisiko angeht.

Alles in allem war der 5-Tagesurlaub ein gelungener Trip zurueck in die Vergangenheit, an den Ort in dem vor 20 Jahren alles begann.

Sonntag, 15. Februar 2009

Bogota

Hallo aus Bogota D.C, im Herzen Kolumbiens.

seit Freitag morgen bin ich nun schon in Bogota und fuehle mich sehr wohl. Es ist ein komisches Gefuehl das erste Mal in der Stadt zu sein, wo man geboren wurde. Bis jetzt habe ich Bogota allerdigs mehr aus der Touristenperspektive kennengelernt. Das heisst Freitag direkt nach der Ankunft in das Goldmuseum Bogotas. Wie man uns sagte das Highlight der Stadt. Wir waren sehr beeindruckt, von der Anzahl und Schoenheit der Schaetze. Dort haben wir uns gut 2 Stunden aufgehalten, bevor es weiter in die Altstadt ging. Zum Glueck liegt unser Hostel sehr zentral, so kann man das meiste in der "Candelaria" (die Altstadt) zu Fuss erledigen. Wir haben uns ein paar Kirchen angeschaut, die Kathedrale, das Kapitol und einige weitere interessante Gebaeude in unmittelbarer Naehe des Plaza Bolivar. Von dort aus schauten wir im Botero Museum vorbei, welches alternative Kunst ist, jedoch meiner Meinung nach die besten Gemaelde, die ich je gesehen habe. Dort gab es auch einige Werke von Picasso, Monet, Renoir und Van Gogh.
Dann kauften wir unser Mittagessen ein und bereiteten es im Hostel zu. Unser Hostel in Bogota ist das beste Hostel in dem ich bis jetzt wohnte. Sehr sauber, riesen grosse Aufenthaltsraeume mit Flatscreen-TV, warmes Wasser, nette Leute, Internet, grosse Kueche, nettes Personal etc. Nach dem Essen ging es noch kurz in die Stadt und wir ruhten uns ein bisschen aus, bzw. unterhielten uns mit anderen Reisenden. Ausserdem haben wir uns fuer das Barbecue um 19.30 Uhr angemeldet. Jeden Freitag Abend wird von Hostel aus ein Barbecue angeboten. Es gab Steak, Bratwurst, Salate etc. Ich habe mich ganz wie zu Hause gefuehlt.

Am naechsten morgen ging es frueh aus den Betten, da der Besuch der Salzkathedrale von Zipaquira anstand, welche als das Wunder Kolumbiens gilt. Zuerst nahmen wir einen Bus der uns vom Zentrum in den Norden Bogotas brachte, dann ging es weiter mit einem Minibus 45 Minuten bis nach Zipaquira Stadt und weiter mit dem Taxi zur Kathedrale. Zur Erlaeuterung der Salzkathedrale. Dies ist eine Salzmine, also unterirdisch, welche in etlichen Schritten zu einer Kathedrale, bzw. einer relisgioesen Staette ausgebaut wurde. Dort findet man Stationsweise den Leidensweg Jesus'. Ein magischer Ort, der sicherlich einiges hat.
Nach dem Besuch machten wir uns auf in den Ort Zipaquira um uns dort ein bisschen umzuschauen. Wir besuchten wir Kathedrale und tranken einen ausgezeichneten kolumbianischen Kaffee direkt am Plaza Grande. Also wir gerade mehr sehen wollten fing leider der taegliche Regen. bzw. Gewitter an und wir entschieden uns den Weg nach Bogota einzuschlagen. Im Hostel angekommen settelten wir kurz down und gegen 17 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Zona Rosa, der Ausgehmeile Bogotas. Wir schlenderten die Strassen entlang und ich kaufte mir ein Souvenir, ein T-Shirt im Hard Rock Cafe Bogota. In der Shoppingmall, in dem das Hard Rock Cafe localisiert ist spielte eine top Live Band Bob Marley Songs. Wir schlenderten durch die zahlreichen Laeden und belauschten die zarten Raggeatoene. Gegen 21.00 ging es aus Sicherheitsgruenden auch wieder zurueck ins Hostel. Bis jetzt muss ich sagen habe ich nur positive Erfahrungen hier gemacht, von Kriminalitaet wenig zu spueren und oeffentliche Verkehrsmittel stellen auch keine Probleme dar. Ein grosses Polizeiaufkommen und verallgemeinert super hilfsbereite, nette Leute die Kolumbianer.

In einigen Minuten wird es mit der Seilbahn auf den Hausberg Bogotas gehen und danach in die Quinta Bolivar. Ich bin gespannt was der Tag so bringt und werde sobald wie moeglich berichten.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Kurz vor meiner Rueckkehr nach Bogota

Guten Morgen,

Morgen um 6.20 Uhr morgens gehts los in Richtung Kolumbien. Reiseplaene sind ausgearbeitet und Tasche ist halbgepackt, Hostel ist gebucht und FANA ist kontaktiert.
Die Plaene fuer den Kurzurlaub sind bis jetzt folgende:

Freitag wird erstmal eingecheckt und die Altstadt Bogotas erkundigt. Das heisst das weltberuechtigte Goldmuseum, einige andere sehr interessante Museen, die kolonialen Kathedralen und die weitlaeufigen Parks in Bogota City. Gegen spaeten Nachmittag wird es dann in die Zona Rosa gehen auf ein Bierchen im Hard Rock Cafe und spaeter in eine der angeblich zigtausend Bars in dem Ausgehbezirk Bogotas.
Samstag werden wir uns zur Salzkathedrale Zipaquira aufmachen, welche ein bisschen ausserhalb Bogotas liegt. Eventuell finden wir Freitag eine Guided Tour, ansonsten gibt es bestimmt andere Transportmoeglichkeiten.
Fuer SOnntag ist ein Ausflug auf den Hausberg Bogotas geplant, genannt Monserrate. Dies ist eine Seilbahn, genau wie es sie auch in Quito gibt bis auf schaetzungsweise knapp 4000 m, sodass man eine gute Aussicht auf des Ballungsraum Bogota haben wird. Nachmittags wuerde ich noch gerne in die Quinta Bolivar und in das Museo Nacional. Schauen wir mal was die Zeit so hergibt.
Fuer Montag habe ich einen Termin bei FANA, wo wir schaztzungsweise den ganzen Tag verbringen werden. Eventuell wenn noch Zeit ist werde ich Betty's Place besuchen, die Unterkunft wo mein Vater und ich 1988 gewohnt haben. Mal sehen ob man sich an uns erinnert. :)
Fuer Dienstag ist Shopping geplant und ein Tag zur Entspannung nach 4 Tagen straffen Programm.
Ich hoffe, dass wir diese Plaene so durchziehen koennen und soviel wie moeglich aus unserem kurzen Urlaub machen koennen.

PS: Filmtipp: Slumdog BIllionaire! Einer der besten Filme der Menschheit!

Ihr werdet von mir aus Bogota hoeren, bzw. direkt danach...

Montag, 2. Februar 2009

Letzte Woche

Seitdem ich aus Peru wiedergekommen bin ist nicht gerade viel passiert. Am zweiten Tag nach meiner Ankunft habe ich mich zu Delta Airlines begeben und meinen Rueckflug nach Deutschland, welcher fuer den 6. April geplant war, auf den 10. Maerz umgebucht. Ich werde zum Sommersemester ein "International Business Admin." Studium aufnehmen, welches Mitte Maerz anfangen wird. Wo es genau hingeht weiss ich noch nicht zu 100 %. Zur Auswahl stehen Wiesbaden und Pforzheim. Aus Pforzheim habe ich schon eine Zusage, auf Wiesbaden warte ich noch. Ich werde also am 11. Maerz in Duesseldorf, bzw. in Bad Iburg ankommen und dort ein paar Tage verweilen, bis umgezogen wird.
Ausserdem habe ich am letzten Wochenende zwei Fluege fuer Gaby und mich nach Bogota gebucht. Ich werde also vom 13. bis 17. Februar das erste Mal seit meiner Geburt nach Kolumbien zurueckkehren und bin schon sehr gespannt was mich dort erwartet. Ich werde weiteres berichten.

Ansonsten war ich diese Woche im Kino habe mir Australia angeguckt und habe ein paar neue DVD Filme erworben, wie z.B "The curious case of Benjamin Button" und "Volver" zum Spanischlernen. Hier gibt es Filme in den DVD Shops zu kaufen, die noch nicht in den Kinos zu sehen sind, welches eine super Option ist, da die Filme trotzdem in sehr guter Qualitaet raubkopiert werden. Jedoch scheint das DVD Geschaeft hier doch sehr legal zu sein, da es z.T riesige Laeden gibt mit tausenden DVDs. Ein laut Gesetz illegales Geschaeft, welches jedoch durch die Polizei legalisiert wird, wie es mir vorkommt.
Hier laufen allerdings so einige Sachen daneben, wie ich neulich erfahren habe. Nachts ist es theoretisch verboten rote Ampeln zu ueberfahren, jedoch praktisch erlaubt und wird ebenfalls von den Polizisten praktiziert.

Heute morgen hatte ich meine letzte Spanischstunde, werde jedoch zurueckkehren um meine Zertifikate abzuholen und einen Abschiedsabend mit meinen Spanischlehrern zu verbringen. Nun werde ich tagsueber nicht mehr so viel zu tun haben, werde jedoch durch einige Reisen, die noch in den Sternen stehen versuchen die Zeit so gut wie moeglich zu nutzen. Der Dschungel steht immernoch aus, sowie Cuenca, eine Stadt im Sueden Ecuadors. Ich werde sehen was davon zu schaffen ist...

Morgen hat Gaby Geburtstag und wird 20. Ich habe schon einiges vorbereitet und werde mich nachher an einem Geburtstagskuchen versuchen.

Ich wuensche euch alles Gute und hoffe bei euch in Deutschland ist ebenfalls alles okay!?

Mittwoch, 28. Januar 2009

Eine traditionell peruanische Familie


Mutter, Kind und Baby auf dem Ruecken! So wie man sie fast an jeder Strassenecke trifft! Peru ist eines der traditionellsten Suedamerikanischen Laender, traditioneller als Ecuador, obwohl sich die beiden Laendern schon recht aehnlich sind!

Ein Alpaca


Zum Glueck hat mich das Alpaca nicht angespuckt!

Eines von vielen Alpacas und Llamas in Machu Picchu!

Machu Picchu und ich


Endlich geschafft. Das Highlight meines Kurzurlaubes, die Inkastadt von Machu Picchu!

Machu Picchu


Die Inkaruinen von Machu Picchu mit dem Berg Wayna Picchu im Hintergrund!

Cuzco


Die Iglesia de la Compania de Jesus mit Bronzespringbrunnen auf dem Plaza de las Armas in Cuzco!

Cuzco


Die Iglesia de la Compania de Jesus bei Nacht!

La Raya


Aussichtspunkt auf 4400 Metern auf halbem Weg von Puno nach Cuzco! Im Vordergrund traditionell in Handarbeit hergestellte Artikel der Einheimischen!

Dienstag, 27. Januar 2009

Los Argentinos


Meine zwei argentinischen Begleiter, zwei Brueder aus Buenos Aires auf Peru Tour. Zwei Tage zuvor haben die Beiden den Inkatrail bewaeltigt und waren ein wenig geschafft, aber sehr begeistert. Eines Tages werde ich zurueckkehren und es ebenfalls auf dem Fussweg nach Machu Picchu schaffen, welches ein noch unglaublicheres Erlebnis sein muss.

Wir haben den Tag zusammen sehr genossen!

Taquile Island-Titikakasee


Vor den 500 Stufen die zurueck zum Dock fuehrten, mit Traumaussicht auf die knapp 5000 Meter Berge im umliegenden Festland.
Der Titikakasee liegt auf 4000 Metern Hoehe und ist somit der hoechste See der Welt!

Taquile Island-Titikakasee


Auf Taquile Island mit Blick auf die bolivianische Seite des Sees. Eine sehr traditionell bewohnte Insel. Wie man sieht das Wetter hat sich zum positiven entwickelt, sodass der See seine ganze Pracht entfalten konnte.

Die Floating Islands


Blick ueber den Titikakasee auf die Floating Islands! Leider spielte das Wetter in der ersten Tageshaelfte nicht so ganz mit!

Floating Islands-Titikakasee


Zwei kleine Bewohner der auf dem Wasser schwimmenden Inseln. Sehr neidlich!

El Arbol-Der Baum


El Arbol bzw. der Baum, ein Symbol von Nazca in den Wuestensand graviert!

Nazca


Unser Pilot und ich vor dem Flugzeug nach dem Ueberfliegen der Nazca Linien!

Montag, 26. Januar 2009

Wueste von Huacachina


Nach einer ermuedenden Sandduenenbesteigung mit Blick auf die Wueste der peruanischen Kueste.

Huacachina


In den Sandduenen von Huacachina...

Samstag, 24. Januar 2009

Cuzco-Lima-Quito

Hallo und herzlich willkommen aus Lima, der noch so uninteressanten Hauptstadt Perus!

Damit soll mein Abschlussstatements meines Peruurlaubs anfangen. Nach meiner wunderschoenen Reise durch das Land der Idegenas, muss ich sagen, dass jedes meiner angelaufenen Ziele etwas besonderes hatte. Bei Lima bin ich noch am suchen, welches das besondere sein kann. Vielleicht die Groesse der Stadt, mit ihren fast 8 Millionen Einwohnern eine der groessten Staedte Suedamerikas. Dies ist jedoch nichts, was zu einem Stadtbesuch einladend ist. Sogar das noch so gelobte "Museo de la Nacion" welches ich mir heute anguckte, war nichts besonderes. Vielleicht bin ich auch durch den kulturellen Reichtum Europas, was Museen angeht verwoehnt, aber Peru sollte man denken habe auch einiges zu bieten.
Nun ja, wollen wir mal nicht so viel kritisieren, sondern andere Staedte loben, wie z.B Cuzco. Ich wurde immer wieder beeindruckt, als ich den "Plaza de Armas" betrat. Die imposante Kathedrale, die Iglesia de la Merced, das Ambiente mit den Indianermaedchen und ihren Llamas oder Alpacas. Cuzco ist das, was man von einer suedamerikanischen Andenstadt erwartet. Leider hatte ich nicht genug Zeit um mir das umliegende "Heilige Tal" anzugucken und es hat auch nicht fuer alles Sehenswuerdigkeiten in Cuzco gereicht, aber einen kleinen Eindruck habe ich auf jedenfall bekommen und fuer Machu Picchu hat die Zeit zum Glueck auch gereicht. Ich muss sagen ich bin selber beeindruckt, wie gut meine Zeitplanung hingehaun hat, sodass ich das meiste aus den 10 Tagen machen konnte.
Um 17 Uhr gestern Abend ging es in Richtung Lima. Im Bus sass ich zum Glueck oder leider vorne im zweiten Stockwerk. Bei der Ausfahrt aus Cuzco konnte ich eine wunderschoene Aussicht auf einige schneebedeckte Berge geniessen. Dies schoene Aussicht blieb den ganzen Weg ueber, jedoch mit zunehmender Hitze wurde es zum Teil unertraeglich, da die Sonne genau auf die Windschutzscheibe strahlte. Heute in Lima musste ich dann erstmal meine Winterjacke fuer kurze Hose und T-Shirt tauschen.

Nun werde ich mich bald aufmachen zum Flughafen und dort knapp 5 Stunden verweilen bis ich um 00.40 nach Mitternacht losfliege. Um ca. halb 3 werde ich in Quito ankommen und den Sonntag zum erholen nutzen...

Liebe Gruesse zum letzten Mal aus Lima!!

Freitag, 23. Januar 2009

Machu Picchu

Hola queridos amigos,

Gestern ging es gegen 6.45 am los auf den Ausflug auf den ich lange gewartet habe. Ich wurde also zu der oben genannten Uhrzeit von meinem Hostal abgeholt und wurde zu einem Touristenbus gebracht, der uns nach Ollantayambo brachte. Dies ist ein ebenfalls sehr bekannter Ort, im "Sacred Valley" der Inkas gelegen. Dort wechselten wir in einen Backpackerzug nach Aguas Calientes, welches als Machu Picchu Dorf gilt und wo alle Touren ihren Ausgangspunkt haben. In Ollantayambo lernte ich dann Leticia aus Argentinien kennen und wir beschlossen uns zusammenzuschliessen und den Tag gemeinsam zum verbringen. In Aguas Calientes lernten wir beiden dann Alex aus den USA und Ally aus Australien kennen und von dort an waren wir vier. Es ging also nach einer kleinen Verzoegerungspause auf die kleine Busreise von 20 Minuten bis zum Eingang des Machu Picchu Sanctuary. Dort lernten wir unseren Fuehrer kennen, der uns eine 2-Stuendige englischsprachige Fuehrung gab. Also wir also das heilige Dorf betraten gab es einiges zu staunen, denn direkt nach dem Eintreten, ha man jeden Ausblick, den man von alles Postkarten und Bidern kennt. Dort wurden erstmal so einige Fotos gemacht. Es dauerte einige Zeit bis man aus dem Staunen rauskam und dem Fuehrer zuhoeren konnte, der auch einiges interessantes zu erzaehlen hatte. Von dort ging es weiter an einigen LLamas und Alpacas vorbei bis zu den eigentlichen Ruinen. Dort wurden wir in die Inka Busweise eingefuehrt und was das besondere an Machu Picchu ist. Eine Stadt in so einer geografischen Lage zu bauen ist einmalig und die Baumaterialien dorthinzuschaffen einmaliger. Schon interessant und impressionant.
Nach der Fuehrung machte sich unsere vierkoepfige Gruppe auf zu der Inka Bruecke. Dort wurden einige Fotos gemacht und zurueck zum Inka Dorf. Dort erholten wir uns ein bisschen bis es wieder mit dem Bus nach Aguas Calientes ging.
Ich denke Machu Picchu sollte man einmal in seinem Leben gesehen habe, da es schon einmalig ist.
Von Aguas Calientes ging es zurueck mit dem Zug nach Cuzco. Eine vier suendige Busfahrt. Einfach zu lange in dem vollbepackten Backpackerzug. Um 22 Uhr Nachts kam ich in Cuzco an und ging zurueck zu meinem Hostal. Eigentlich wollten wir um 23 Uhr noch ausgehen und ein paar Bierchen trinken, dies fiel jedoch flach, auf Grund von Muedigkeit.

Heute habe ich meine Bus von Cuzco nach Lima gebucht. Dieses Mal wird es sogar Abendessen und Fruehstueck geben und ich habe Panoramaaussicht. Dies ist jedoch notwendig, da es eine ca 18 Stunden Busfahrt sein wird. In Lima werde ich also um ca 12 Uhr mittags ankommen, mich dort ein bisschen umschauen und um Mitternacht das Flugzeug nach Quito nehmen, von ich gegen 2 Uhr morgens ankommen werde.

Ich werde mich aus meiner naechsten und letzten Station Lima melden...

Mittwoch, 21. Januar 2009

Puno-Cuzco

Nachdem ich mir gestern Abend die "Inauguration" von Barack Obama in CNN angeguckt habe ging es heute morgen um 7 Uhr mit dem Sightseeingbus in Richtung Cuzco. An Board war unser Tourguide Rodrigo und eine Stewardess, die uns mit Getraenken versorgte. Wir brachen auf und erreichten 1 1/2 Stunden spaeter unser ersten Ziel ein Inkamuseum, welches wir besichtigten. Dort erhielten wir eine kleine Fuehrung von unserem Guide und konnten uns selber ein bisschen umschauen. Danach ging es weiter zu dem hoechsten Punkt unserer Reise an einen Aussichtspunkt auf 4400 Metern Hoehe. Von dort hatte man eine wunderschoene Aussicht auf zwei Gletscher und die umliegende Landschaft und es liefen kleine Indianermaedchen mit Lamas oder Alpacas durch die Gegend, welche hier als beste Freunde der Maedchen gelten. Danach erwartete uns unser Mittagsbuffet in einem kleine Dorf. Wir assen traditionell peruanisch und erholten uns von der Reise in einem kleinen Garten. Danach ging es zu den bedeutensten Inkaruinen in der Umgebung von Cuzco namens "Raqchi". Dort erhielten wir wiederrum eine kleine Fuehrung und besichtigten die Ruinen. Ebenfalls sehr Impressionant in mitten der Anden gelegen. Unser letzter Stop fuehrte uns zu einer der aeltesten Kirchen der Umgebung von Cuzco. Dort kaufte ich eine Panfloete mit Songbook, doch das spielen ist nicht so leicht wie man denkt. Wenn ich zurueck nach Deutschland komme verspreche ist, dass ich mindestens ein Lied spielen kann.
Danach ging es es direkt nach Cuzco, wo ich direkt vom Busterminal von einem Hotelangestellten abgeholte und zum Hotel gebracht wurde. Dort checkte ich ein und buchte eine Tour fuer morgen um Machu Picchu zu besuchen. Ich werde als um 6.20 Uhr aufbrechen und nachts um 22 Uhr zurueckkehren. Ich bin gespannt auf eines der sieben Weltwunder der Neuzeit. Ansonsten habe ich eben den "Plaza de las Armas" in Cuzco besichtigt und war sehr beeindruckt von den wunderschoenen Kirchen und Gebaeuden. In Cuzco fuehle ich mich bis jetzt auch am sichersten, da es sehr touristisch ist und man sich nicht komisch vorkommt. Bei mir ghet es allerdings wenn ich nicht gerade mit Rucksack durch die Gegend laufe, da ich den Suedamerikanern sehr aehnlich sehe und mich gut unter das Vol mischen kann.

Ich werde mich uebermorgen melden und weiteres berichten...

Dienstag, 20. Januar 2009

Floating Island and Taquile Island

Heute morgen ging es um 7 Uhr los auf meinen Tagesausflug auf zwei Inseln des Titikakasees. Ich wurde von dem Touranbieter direkt von meinem Hotel abgeholt und es ging in Richtung Hafen mit ca 20 anderen Touristen. Auf dem Boot lernte ich Kate aus England kennen, welche mit ihrer Tante Sylvia eine Perutour macht. Wir verbrachten den Tag zusammen und hatten ausfuehrliche Gespraeche.
Um 7.30 Uhr brachen wir also auf und erreichten die erste Inselgruppe 30 Minuten spaeter. Dort verliessen wir das Boot und es wurde eine Demonstration der Einheimischen ueber ihre Lebensweise und den Inselbau gehalten. Die Floating Islands sind insofern besonders, da sie selbst gebaut sind. Es sind Inseln aus 3 Meter dicken Wurzeln der im Wasser wachsenden PLanzen und deren Aesten, die als eine Art Teppich oben draufgelegt werden. Die Wurzeln werden miteinander verbunden und im Boden verankert. Sehr eindrucksvoll deren Demonstration. Man muss sich vorstellen, dass diese Personen auf ihrer knapp 50 Quadratmeter grossen Insel in ebenfalls selbst gebauten Huetten wohnen. Sie sind also den Temperaturen ausgesetzt, die auch gut und gerne auf die 0 Grad sinken koennen, haben keinen Strom und kein fliessend Wasser. Auf verschiedenen Inseln wohnen etliche Familien und wir machten uns auf um eine andere Familieninsel (Verwandtschaft) zu besuchen. Dieses mal fuhren wir nicht in unserem Motorboot, sondern auf einem selbstgebauten Floss. Auf dem Floss lernten wir zwei argentinische Bruder aus Buenos Aires kennen. Sehr nette Personen. Von da an besichtigten wir die Inseln zusammen und unterhielten uns viel.
Es ging also mit dem Motorboot auf die 2 1/2 Stunden entfernte Taquile Island, welche eine "wirkliche" Insel ist und wunderschoen. Wir wanderten also ein bisschen und besuchten eine einheimische Familie, die uns wiederum ihre Lebensweise demonstrierte. Ausserdem bestaunten wir eine Tanzvorfuehrung und unterhielten uns mit den Einheimischen. Nach dem Mittagessen durchquerten wir die Insel und erreichten einen wunderschoenen Aussichtspunkt auf den See. Von dort ging es die beruehmten 500 Stufen herab und zurueck auf das Boot. Kurze Zeit spaeter machten wir uns auf den Rueckweg nach Puno, wo wir 2 bis 3 Stunden spaeter ankamen.

Gerade habe ich meine Bustickets fuer Cuzco abgeholt und werde morgen um 7.30 Uhr aufbrechen. Ich freue mich auf meine weiteren Erlebnisse und werde aus Cuzco berichten...

Montag, 19. Januar 2009

Nazca Night, Busride and Puno (Lago Titikaka)

Liebe Gruesse aus Puno vom Titikakasee...

Aber angefangen mit gestern Abend. Als ich von meinem kleinen SIghtseeingtrip zurueckkam, ging es in ein Internetcafe und direkt danach in ein Restaurant zum Essen um sich die Zeit zu vertreiben. Ich sass alleine im Restaurant, welches ziemlich einsam und lagweilig sein kann und betellte ein Bier und ein Chickensandwich. Nach einiger Zeit setzte sich eine, wie ich nachher erfahren habe, 38 Jaehrigen Italienerin names Monica an meinen Nachbartisch und wie es der Zufall wollte unterhielten wir uns nett bis in den Abend hinein. Ihre Story ueber ihre Reise war sehr interessant, da sie fuer zwei Monate alleine durch Suedamerika reist. Sie erzaehlte mir, dass sie jedes Jahr fuer die 6 Sommermonate in einem Hotel in Rimini in Italien arbeitet und da das Hotel in den Wintermonaten geschlossen ist, wird fuer die anderen 6 Monate jedes Jahr eine halbe Weltreise gemacht. Dieses Jahr ist es Suedamerika, letztes Jahr war es Mexiko und Mittelamerika, das Jahr davor Thailand und Malaisia, das Jahr davor Australien, dann noch Indien etc. etc. Ich fand es sehr interessant, da es nicht ueblich ist fuer eine Frau alleine durch einige Laender zu reisen. Sie hatte jedoch nie Probleme. In der Nacht fuhr sie jedoch mit einer anderen Busgesellschaft nach Aerequipa, sodass sich unsere Wege trennten.
Am Busterminal lernte man dann so einige Peronen aus Frankreich, den USA, Deutschland und Belgien kennen und wir unterhielten uns fuer eine Weile. Mit der US Amerikanerin, Maddie, fur ich dann gemeinsam ueber Aerequipa nach Puno. Ich glaube der Trip war eine der besten und schoensten Busfahrten meines Lebens, da ich den Luxus der ersten Klasse geniessen konnte. Dies waren Liegesessel, die sich auf leider nur 150 Grad absenken liessen. Zum Glueck sass ich nicht oben, da es normale Sitze waren und es nicht klimatisiert war. In Aerequipa, wo wir nach 10 Stunden eine Pause machten unterhielt ich mich mit Maddie, welche berichtete, dass neben ihr einer dieser Typen saesse, der sie die ganze Zeit belaestige. Also lud ich sie nach unten ein, da dort 6 freie Sitze waren. Das komische war, dass erste und zweite Klasse gleich teuer waren, ich also fuer guten Service nicht mehr bezahlt habe.
Ich habe also gut geschlafen, obwohl der Bus recht rasant fuhr. Als die SOnne aufging konnte ich eine wunderschoene Canyonlandschaft vor Aerequipa bestaunen, und nach Aerequipa eine Fahrt in die Berglandschaften von Peru.
Heute um 14 Uhr kam ich also in Puno and und konnte bei der Einfahrt eine Traumaussicht auf den Titikakasee bestaunen. Ich checkte also in mein Hostal ein und buchte fuer morgen einen Tagesausflug zu den Inseln des Sees. Ich werde um 6.30 aufbrechen und gegen 17.00 zurueckkehren, eine weitere Nacht in Puno verbringen und am anderen morgen um 8 Uhr mit einem Sightseeingbus nach Cuzco fahren. Die 9 Stunden dauernde Busfahrt verlaeuft in einem Bus mit Panoramafenstern, Essensbuffet und Getraenkeservice und einem englischsprachigen Fuehrer, der die Fahrt ueber erzaehlen wird. Wir werden einige auf dem Weg liegende Sehenswuerdigkeiten besuchen und um 17 Uhr in Cuzco ankommen.

Ich freue mich schon auf die weiteren Tage, da die Highlights Perus zum Greifen nahe sind.

Sonntag, 18. Januar 2009

Nazca-Museum Maria Reiche

Soeben bin ich von meinem zweiten Tagesausflug zurueckgekommen. Habe einen Bus zum Observationtower an der Panamericana genommen und hochgeklettert um mir ein genaueres Bild von den Linien zu machen. Dort stand ich und habe die Aussicht auf die Wueste genossen und die Linien von Nahem gesehen. Besonders? Falls die Linien wirklich aus antiken Zeiten stammen ist es wohl etwas besonderes, falls nicht koennte es auch ein Kinderstreich gewesen sein.
Von dort aus hat es mich in das Maria Reiche Museum verschlagen, ebenfalls an der Panamericana gelegen. Ich habe eine kleine Tour von zwei Einheimischen Jungs bekommen. Einer war wohl um die 11, dewr andere 8. Sehr professionell fuer ihr Alter. Sie haben mir ueber Maria Reiches Arbeit berichtet und mir weitere Gegenstaende des Museums genau erklaert. Eine kleine Geschichte aus dem Museum: Waehrend Marias Arbeit hat sie sich an einem Kaktus gestochen und ein Finger ihrer linken hand musste ihr abgenommen werden. Ebenfalls in den Bildern von Nazca, die sich im Sand befinden, haben die abgebildeten Figuren vier Finger an der linken Hand und fuenf an der Rechten. Zufall?! No se...
Nach dem Besuch haben mich die Jungs mit zu ihnen nach Hause genommen und ich habe die Familie kennengelernt. Typisch suedamerikanisch Grossfamilie. Ich habe mich nett unterhalten und wurde sogar zum Abendessen eingeladen. Aber mein Bus geht nachher nach Puno, von daher ist daraus leider nichts geworden.
Nachher werde ich mich in ein Restaurant begeben um die Zeit totzuschlagen, denn in Nazca City ist nicht viel los. Die Sights, die man sehen muss habe ich gesehen. Von daher genug fuer heute. Morgen Neues!!

Lima, Huacachina y Nazca

Ganz liebe Gruesse aus Nazca!!
Seit drei Tagen, dem 16. Januar bin ich nun in Peru und geniesse einen warmen peruanischen Sommer. Schon als ich in Lima am Flughafen angekommen bin, wurde ich von einer drueckend heissen Luft begruesst. Von dort ging es schwitzend im Taxi nach Miraflores, einen Stadtteil Limas mit Strandzugang. Es wurde im Hostal, welches ich vorgebucht hatte, eingecheckt, kurz entspannt und ab nach Central Lima. Die fast 40 Minuten dauernde Fahrt mit einem Minibus in die Altsatdt war sehr nett und ich konnte mich nett mit dem Busfahrer unterhalten. Ich war sehr positiv ueberrascht von der Freundklichkeit. Aus Ecuador, aber auch aus Deutschland kenne ich wenige freundliche Busfahrer. Dort wollte ich mit einer 5 Sol Muenze bezahlen, doch dies war leider Falschgeld wie sich herausstellte. Also erklaerte mir der Fahrscheinkonteolleur im Bus worauf bei Muenzen zu achten ist. Ich sagte vielen Dank und ging nach der Busfahrt in den naechsten Laden um etwas zu trinken zu kaufen, mit der Falschgeldmuneze. Angenommen! Glueck gehabt. Danach ging es Sightseen in Lima. Sehr entte koloniale Gebaeude, und einige schoene Kirchen, besonders der Regierungspalast ist eindrucksvoll. Dann schlenderte ich durch die Parks Limas Rihctung Sueden und nahm einen Bus an die Waterfront von Miraflores. Dort ging ich Richtung Westen am Strand entland und beobachtete zahlreiche Surfer. Spaeter im Hostal traf ich Adam aus Kanada, wir spielten zusammen Gitarre und tranken gemuetlich ein Bierchen im Hostalgarten. Dann lernten wir Ofelia aus Frankreich kenne und beschlossen zusammen nett essen zu gehen. Wir landeten in der beruehmt beruechtigten Pizza Street, ein lokaler Ort um sich zu amuesieren. Dort assen wir Riderherz, wofuer Peru beruehmt ist. Danach verschlug es uns in eine weitere Bar, wo wir als wir ein Bier bestellten, ein 1,2 Liter Bier aufgetischt bekamen. Die groesste Bierflasche, die ich je gesehen habe und das als Deutscher.
Als wir im Hostal ankamen begruesste uns der Besitzer mit einer Falsche gutem chilenischen Wein. Also sassen wir gemuetlich zusammen und genossen.

Am naechsten morgen wuch ich um 7 Uhr auf um moeglichst frueh in Richtung Ica zu fahren. Ica ist eine recht grosse Wuestenstadt. Dort sollte ich aber nicht verbleiben, sondern es ging weiter in das 5 km entfernte Huacachinca. Dies ist ein Dorf mit 500 Einwohnern in mitten von Sandduenen, auch genannt eine Oase. ;)
Dort suchte ich mir ein Hostal und schaute mir die Lagune an. Nachdem ich gegessen hatte ging es zur Abkuehlung in den Hostalpool, da es immernoch heiss, stickig war. gegen Abend erklomm ich eine der hoechsten Sandduenen der Welt, die in der Gegend um Ica aufzufinden sind. Von dort oben habe ich eine super Aussicht auf die Wueste genossen und koeniglich relaxt. Abends war ich nett in Huacachina essen und habe im Hotelgarteb verweilt bis es schlafen ging.

Heute morgen bin ich noch frueher aufgewacht (6 Uhr) und habe den Bus von Ica nach nazca genommen. 2 bis 3 Stunden spaeter in Nazca angekommen habe ich den Bus nach Puno fuer heute Nacht gebucht. Es geht um 22 Uhr los via Aerequipa zum Titikakasee.
Danach ging es zum Flughafen und ins Flugzeug, um ueber die Nazcalinien zu fliegen. Den Flug surfte ich auf dem Copilotensitz geniessen. Die Nazcalinien sind ein Mysterium und ich selber fragte mich, ob es nicht ein Kindersreich gewesen sei, oder wirklich die Inkas!?

Nachher soll es noch ein bisschen Sightseeing in Nazca gehen und dann heute nach un Richtung Puno.

Ganz liebe Gruesse und einen schoenen Januar wuesche ich!!

Dienstag, 13. Januar 2009

Papallacta...

Am Donnerstag, dem 8.01. waren Richard und ich in den Termalbaedern von Papallacta. Es war jedoch ein kalter, etwas verregneter Tag, man merke allerdings nicht zu viel von dem miserablen Wetter, da es schoen warm in den zahlreichen Pools war.
Morgens in der Fruehe ging es los. Wir haben drei verschiedene Busse nehmen muessen um an unser Ziel zu gelangen. Zuerst von Quito Tenis zur Busstation Rio Coca, von wo die Busse in die Taeler fahren, dann mit einem der Busse ins Tal nach Tumbaco und von dort mit einem anderen Bus in Richtung Lago Agrio im Amazonas, welcher uns in papallacta absetzte.
Eines der schoensten Termalbaeder Suedamerikas mit Traumblick auf die Bergwelten. Um im Fluss zu baden war es leider ein bisschen zu kalt. Von daher hielten wir uns ausschliesslich in den heissen Pools auf und genossen einen relaxten Wellnesstag.

Freitag besuchten wir die Basilica in Quito, besichtigten den Praesidentenpalast und genossen einen "Canelazo", eine Art Gluehwein auf dem Plaza Grande in Quito.

Samstag, an Richards letztem Tag, wurden wir zu MIttag von Gabys Familie zum "Ceviche" essen eingeladen, welches das traditionelste ecuadorianische Gericht ist. Es ist eine klate Fischsuppe, entweder mit Garnelen, Fisch oder Muscheln. Sehr lecker, zumindest die "Ceviche de Camarones", Muscheln muss nicht sein.
Danach ging es zum "Mercado Artesenal" und um 18 Uhr in das Chelsea, da es von 18.00 bis 18.20 Freibier fuer alle Auslaender gibt. Dies mussten wir natuerlich ausnutzen. Leider haben wir nur jeweils zwei Bier in der Zeit bestellen koennen, aber immerhin...
Nachts ging es mit Majo, ihrem Freund und Gaby in eine Panoramabar in Guapolo, welches auf halbem Weg zwischen Quito und Cumbaya liegt. Dies war jedoch auch nur panorama wegen der guten Aussicht auf das Tal, ansonsten war der Club sehr alternativ, wollen wir mal sagen. Nach einiger Zeit machten wir uns auf nett Pizza zu essen und machten uns auf den Heimweg, da wenige Stunden spaeter der Abflug nach Los Angeles fuer Richard auf dem Plan stand. Um 4 Uhr brachten Juan Diego und ich ihn zum Flughafen un verabschiedeten uns. Ich denke wir beiden waren sehr froh uns gesehen zu haben und eine schoene Zeit miteinander verbracht zu haben.

Diese Woche habe ich wieder Spanischunterricht und Freitag werde ich nach Peru fliegen, um Machu Pichuu einen Besuch abzustatten und einige andere nette Eindruecke zu sammeln.
Ich werde mich direkt aus Lima das naechsten mal melden!!

Ganz liebe Gruesse,

David

Freitag, 9. Januar 2009

Montanita Beach Hostal

Bierhouse

Las Penas

Guayaquil

Neujahrsurlaub Montanita

Vom 1. bis zum 5. Januar, sozusagen ein Neujahrsurlaub, sind Gaby, Richard und ich an den Strand in den Surferort Montanita gefahren. Normalerweise ginge es in den Skiurlaub in eiskalte Umgebungen, dieses Jahr jedoch ging es in die knapp 35 Grad warme Küstenregion Ecuadors.
Letzten Donnerstag gegen 23.15 Uhr ging es mit dem Nachtbus vom Quito in die größte Stadt des Landes Guayaquil. Da wir nachts fuhren machte uns die knapp 8 Stunden dauernde Fahrt eher wenig aus. Wir hatten einen sehr komfortablen Bus, in welchem kleine Snacks und Getränke serviert wurden. Um 7 Uhr kamen wir an. Eigentlich war Guayaquil nur als kleiner Zwischenstopp geplant um den Bus zu wechseln und wenige Zeit später in das ca. 3 Stunden nördlich liegende Montanita zu fahren. Wir haben jedoch nicht mit einem so starken Strandtouristenaufkommen gerechnet, sodass bis Abends kein weiterkommen möglich war. Eine ungelogen 300 Meter lange Schlange von Menschen machte sich vor dem Ticketschalter der einzigen Buslinie nach Montanita auf. Also haben wir uns kurzfristig überlegt eine Nacht in Guayaquil zu übernachten um am nächsten morgen so früh wie möglich weiterzufahren. Am selben Tag haben wir nachdem wir ein zentrales Hostal gefunden haben, den „Malecon“ besichtigt. Dies ist die Uferpromenade Guayaquils. Jedoch war es recht hart bei den Temperaturen einen kühlen Kopf zu bewahren, sodass wir nach einem 2 Stündigen Bummel zurück zum Hostal gingen und einen kleinen Mittagsschlaf machten.
Abends um 18 Uhr machten wir uns auf in das Künstlerviertel „Las Penas“. Sehr nett auf einem kleinen Stadthügel gelegen. Dort schlenderten, bzw. quälten wir uns die knapp 500 Treppenstufen hinauf, bis es für ein Bierchen in eine nette Bar mit Dachterrasse ging. Dort hielten wir uns eine Weile auf und genossen die Sicht auf Guayaquil at night bis wir Hunger verspürten und ein Restaurant aufgesucht werden musste.
Danach schlenderten wir den „Malecon“ bei Nacht entlang bis wir unser Hostal erreichten und unsere Taschen packten für den nächsten Tag, da wir ein Taxi für 5.45 Uhr bestellt hatten.
Um 5.50 Uhr klingelte dann unser Hostaltelefon und der Rezeptionist fragte, wo wir sind. Zum Glück waren die Taschen schon so gut wie gepackt, sodass wir 10 Minuten später im Taxi saßen.
Am Busterminal angekommen kauften wir unsere Tickets, diesmal ohne zu warten und 10 Minuten später saßen wir im Bus nach Montanita. Dort angekommen war es noch wärmer als in Guayaquil, sodass wir uns beeilten ein Hostal zu finden, welches nicht einfach war, da fast alle Hotels ausgebucht waren. Nach einer guten halben Stunde Hotelsuche wurden wir fündig, waren jedoch enttäuscht bei dem Anblick unseres Zimmers. „Egal dachten wir uns. Morgen suchen wir ein anders Hotel. Nichts wie ab ins Meer.“ Ab Mittag wollten wir uns dann Surfboards ausleihen, da Montanita ein kleines Surferparadis in Südamerika ist, doch die Verleihshops erzählten uns, dass es bei Ebbe zu gefährlich sei zu surfen. Komisch jedoch, dass man trotzdem überall Surfer sah. Aber egal…
Abends ging es ins Nachtleben von Montanita. Man könnte den Ort auch beschreiben, als „Tod am Tag“ und „Lebendig in der Nacht“. Wir aßen also unser Dinner in einem Hawaiianstyle Restaurant mit dem Namen „Hola Ola“ und dranken ein paar Bier und Cocktails in einem der zahlreichen Cocktailstände am Strand. Danach landeten wir im „Bierhouse“, einer angeblich deutsche Bar, jedoch ohne deutsches Bier und Ambiente. Das einzige was deutsch war, war die Restaurantdekoration. Dort wurde dann ein bisschen gefeiert und das Nachtleben genossen. Straßenmusiker, Clowns etc. waren in den Straßen aktiv.

Am nächsten morgen ging es in unser Stammfrühstücksrestaurant um das „Full American Breakfast“ zu geniessen. Danach leihten wir uns Surfboards für den ganzen Tag aus und machten uns auf den Weg ein neues Hostal zu suchen. Dieses Mal ging es den Strand entlang um ein bisschen abgelegen das perfekte Hotel zu finden. Wieder einmal dauerte die Suchen mehr als 30 Minuten bis wir das perfekte Hostal fanden. Direkt am Strand gelegen, saubere Zimmer, Bungalow-Like, einfach ideal. Wir checkten also ein und konnten es nicht abwarten die Boards auszuprobieren. Wir paddelten also einige Meter ins Meer und versuchten uns an den Wellen. Ich muss sagen, wirklich schwer ist es nicht, jedoch recht anstrengend. Einige wenige Male stand ich für sehr wenige Sekunden auf dem Board. Bis in den Abend hinein lagen wir auf den Brettern und genossen bei Sonnenuntergang einen „Sunsetsurf“ wie aus dem Bilderbuch.
Abends tranken wir erst ein paar gemütliche Bierchen auf unserer Strandterrasse, bevor es wieder ins Nachtleben Montanitas ging.
Am nächsten morgen schliefen wir recht lange und da es wieder ein sehr heißer Tag war ging es direkt nach dem Aufstehen ins Wasser und es wurde ein kleiner Strandspaziergang unternommen. Außerdem haben wir die Tickets für die Rückfahrt nach Guayaquil gekauft.
Um 13.00 Uhr ging es also los. Wir kamen um 16 Uhr in Guayaquil an und stiegen um in den Bus nach Quito um 17 Uhr. Auf der Rückfahrt kamen wir dann in eine Waffenkontrolle der Polizei, welches hieß „aussteigen, in einer Reihe aufstellen und sich kontrollieren lassen“. Nach nur 15 Minuten konnten wir dann weiterfahren und kamen um 1.30 Uhr in Quito an.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Silvester und Neujahr

Silvester sind Richard und ich gegen kurz nach Mittag in die Neustadt in den Bezirk "Mariscal" gegangen um uns die Neujahrsausstellung anzugucken. In der Stadt gab es Umzugswagen wie in Karneval, jedoch bewegten sich diese nicht sondern standen am Strassenrand der Hauptstrasse "Rio Amazonas". Auf diesen Wagen waren riesige Karikaturen aus Pappmaschee oder sonstigen Materialien, sehr professionell angefertigt. Meist Karikaturen einiger Ex Praesidenten um sich ueber diese zu lustig zu machen.
In den Strassen war einiges los. Menschenmassen gingen durch die Strassen um ein bisschen Silvesteratmosphaere zu tanken. Wir haben ein einem Zapfstand an der Strasse Pause gemacht und ein eisgekuehltes Bier getrunken. 1 Dollar fuer 0,6 Liter. Richards Lieblingskommentar war: "Ist das billig!". Jedoch nicht nur zu dem Bier sondern auch zu anderen Dingen, wie dem Taxifahren hier. Hier kann man schon gut leben, als Europaer. Mit einem Durchschnittslohn von knapp 300 Dollarn hier in Ecuador sind die Preise jedoch gar nicht billig.
Okay back to Silvester. Nach einer Weile sind wir beide dann nach Hause gegangen um Gaby abzuholen um mit ihr gegen Abend wieder dorthin zurueckzukehren. Wir haben uns also kurz entspannt und sind um ca 18 Uhr zurueck in die Strasse. Dort haben wir uns schon ein offizielles Feuerwerk angeschaut, welches verfrueht stattfand und einer Liveband zugehoert. Leider nicht ganz unser Musikstyle, sondern typisch Lateinamerikanisch. Aber die Leute hier stehen darauf. Danach ging es auf den Plaza Foch, wo wir in der "Q-Bar" ein nettes Silvestermeal zu uns genommen haben. Dort haben wir bis ca 22 Uhr verweilt, schnell in einem kleinen Laedchen eine Flasche Sekt gekauft und ab nach Hause um mit Gabys Familie in das neue Jahr reinzufeiern. Silvester, bzw. Neujahr ist hier immernoch sehr familiaer und wird sehr selten ausserhalb des Familienkreises verbracht. Um 00 Uhr wurde also angestossen und vom Balkon aus das eigentliche Feuerwerk, bzw. die Feuerwerke der Stadt beobachtet. Eine impressionante Aussicht auf die Stadt. Danach haben auch wir ein kleines Feuerwerk veranstaltet und haben uns um 1 Uhr auf zu der Familie von Gabys Freundin Majo gemacht. Eigentlich war dies nur als kleiner Zwischenstopp zwischen Gabys Haus und Disko geplant, jeodch verweilten wir bis 3 Uhr morgens. Dort gab es guten Whiskey und nette Leute, sodass wir uns sehr wohl gefuehlt haben. Die meisten von Majos Cousinen und Cousins sind nachher mitgkommen als es in die Disco ging.
Zuerst war ein Besuch in der Disko "The Blues" geplant, jedoch war uns allen der Eintritt von 30 Dollarn zu viel, da es auch schon 3.30 Uhr war und Getraenke exclusive waren. Also ging es zur naechsten Disko, wo wir dann verweilten. Dort wurde bis zum Sonnenaufgang gefeiert und um 7.00 Uhr todmuede ins Bett gefallen. Eine anstrengende Nacht, aber es hat sich gelohnt.
Am Neujahrstag mussten wir leider schon wieder um 13.00 Uhr zum Neujahrslunch bei Gabys Oma antreten, welches hieß nur 5 Stunden Schlaf. Dort gab es ein exellentes Buffet, mit zum Teil traditionell ecuadorianischen Essen.

Nachmittags haben Gaby, Richard und ich unsere Bustickets fuer unseren Kurzurlaub am Meer gekauft und unsere Taschen gepackt, da es schon um 23.00 Uhr nachts losging...

Mittwoch, 7. Januar 2009

Neujahr


In Quito ein Bierchen auf das neue Jahr!

Oldtown Quito at Night


Altstadtrundgang bei Nacht. Sicht auf die Altstadt von der Dachterasse des Cafes Mosaik.

Teleferico


Kleiner Nachtrag:
Am 30.12. Richards Geb. sind wir mit der Seilbahn auf den Hausberg Pichincha gefahren um bei strahlender Sonne die Sicht auf Quito zu geniessen.

Tapas y Vinos


In der Nacht vom 29. auf den 30. Dezember, als wir Richards Geburtstag reingefeiert haben.

Dienstag, 6. Januar 2009

Richards Geburtstag

Buenas noches y un prospero ano nuevo,

Wie warscheinlich alle wissen, ist seit letztem Montag, dem 29. Dezember Richard zum Besuch. An dem gleichen Tag ging es in die Altstadt, um ein bisschen koloniales Quito zu erleben. Wir haben die "Compania de la Jesus" besichtigt und uns von dem in ihr verarbeiteten Gold beeindrucken lassen. 7 Tonnen Blattgold wurden in ihr verarbeitet.
Gegen Abend haben wir uns ueberlegt mit Richard in seinen Geburtstag reinzufeiern. Wir haben uns wieder einmal in das Restaurant "Vinos Y Tapas" begeben um dort das All you can Eat, bzw. All You can Drink Special zu geniessen. Wir gingen in Begleitung von Gaby und ihrer Cousine Franzisca. Wieder einmal beeindruckend zu welchen Preisen wirklich luxorioes gegessen und getrunken werden kann.
Wir haben den Abend genossen und um 0 Uhr lautstark Happy Birthday angesungen. Dreisprachig natuerlich. Zuerst auf Englisch, dann auf Spanisch und Deutsch. Ab diesem Zeitpunkt haben wir auch kein Essen mehr bekommen, entweder, weil die Kellner bemerkt haben, dass wir nur immer die halben Portionen aufgegessen haben, ganz nach dem Motto "Alles muss probiert werden" oder weil nach Mitternacht kein Essen mehr serviert wird. Ich hoffe mal letzteres. Alles in allem ein sehr gelungener Geburtstagsvorabend.
Am naechsten Tag, nachdem wir ausgeschlafen hatten sind wir in die Neustadt gefahren um uns alles mal bei Tageslicht anzugucken, habene eine heisse Schokolade getrunken und uns ein Restaurant fuer unser Silvesterdinner ausgeguckt. In der Bar nebenan, gab es Freibier fuer alle Auslaender von 18.00 bis 18.20. Leider waren wir gegen 15 Uhr in der Stadt, sodass der Besuch der Bar noch geplant ist. Nachmittags haben wir nett Kaffee und Kuchen zu uns genommen und danach einen Familienausflug in die Altstadt gemacht. Wir haben uns die Altstadt by night angeguckt und danach mit einer Freundin con Gaby in dem Cafe Mosaic ein Bierchen getrunken. Das gute an dem Cafe ist, dass man eine perfekte Sicht auf die Stadt hat, da es an einem Hang ueber Quito gelegen ist.

Der naechste Tag, bzw. die Silvesternacht sollte noch weiteres gutes bringen, von der ich mrogen berichten werde. Fuer heute Abend ist eventuell ein Kinobesuch geplant, aber schaun wir mal...