Montag, 8. Dezember 2008

Fin de Semana a la playa

Hola,

ein langes teils erholsames, aber auch anstrengendes Wochenende hinter mir, kam ich heute morgen um 5.00 Uhr wieder in Quito an.
Das Wochendabenteuer traten wir Donnerstag Nacht um 22.30 Uhr an. Unser (Martin, Gaby und ich) erstes Reiseziel war Guayaquil, an der Suedkueste Ecuadors gelegen und groesste Stadt Ecuadors. Es ging mit dem Bus von Quito nach Guayaquil, wo wir ca 8 Stunden spaeter um 7 Uhr ankamen. Leider war Guayaquil nur eine Art Zwischenstop, da unser eigentliches Reiseziel Puerto Lopez war, welches ca 3 Fahrtstunden von Guayaquil entfernt ist. Leider gibt es nur einen direkten Bus von Quito nach Puerto Lopez, welcher jedoch auf Grund von haeufigen Ueberfaellen nicht empfolen wird. Wir kamen also um 11 Uhr in der Fischereistadt Puerto Lopez an und haben uns in unserem kleinen "Cabano" gemuetlich gemacht. Dies ist ein kleines Haeuschen direkt am Strand. Daraufhin ging es nett, traditionell essen und es wurde ein eiskaltes Bier genossen, da die Costa bei knapp 30 Grad relativ warm war. Nach dem Essen gab es eine kleine Abkuehlung im Meer und das Dorf wurde besichtigt. Nachts haben wir uns dann im Nachtleben von Puerto Lopez versucht, aber keines angetroffen. In einer Strandbar haben wir ein paar Coktails genossen und ein bisschen relaxt um uns von den Reisestrapazen zu erholen. Leider gab es in Puerto Lopez nicht viel mehr zu machen, als in einer Coktailbar zu sitzen und das Rauschen des Ozeans zu belauschen. Am naechsten morgen ging es sowieso wieder frueh aus dem Bett, da ein Besuch des Traumstrandes Los Frailes anstand. Dieser Strandabschnitt, oder besser gesagt Bucht liegt im Machalila Nationalpark gute 10 km noerdlich von Puerto Lopez. Zum Glueck haben wir auf dem Markplatz in Puerto Lopez einen super netten Taxifahrer getroffen, der uns einen super Deal vorgeschlagen hat. Hin und Rueckfahrt, plus Eintritt in den Nationalpark pero Person fuer 9 Dollar. Der Eintritt in den Nationalpark haette sonst schon 12 Dollar gekostet, da jedoch der Waechter des Parks und der Taxifahrer Freunde sind gab es Freundschaftsrabatt. Fuer Gaby hat sich dies nicht so stark gelohnt, da der Eintritt fuer Ecuadorianer sowieso nur 2 Dollar betraegt. Sie musste also 5 Dollar bezahlen. Hier in Ecuador bezahlen Touristen meist mehr als Einheimische. Am Strand angekommen waren wir nur begeistert und kamen aus dem Staunen fast nicht mehr raus. Traumhaft schoen, fast schon karibikaehnlich. Zur Abkuehlung ging es sofort ins Wasser und sogar von der Wassertemperatur war ich ueberascht. Es wurde einem nicht kalt und auch nach einer guten halben Stunde im Wasser war es angenehm frisch. Samstag war der beste Tag unserer Reise, da das Wetter einmalig sonnig und warm war. Gegen 16 Uhr hat uns unser Taxifahrer wieder abgeholt. Zu dem Taxi ist zu sagen, dass es mehr oder weniger ein dreiraediges Motorrad war, mit einem Aufbau auf der Hinterachse, sodass wir uns gut quetschen mussten und nicht gerade komfortabel auf der Holzbank sassen. Um ca 18 Uhr ging es mit dem Bus von Puerto Lopez in den Surferort Montanita.
Montanita ist ein kleines Surferdorf, mit nicht viel mehr also richtig nettem Ambiente, einigen Hotels, Hostels, Restaurants und Surfschulen. Alles aufgebaut in einem Hawaiianischen Stil, sodass man sich vorkam wie auf Hawaii, den Bahamas oder irgendwo in der Suedsee. Unser Hotel in Montanita war ebenfalls super gemuetlich in mitten eines kleinen Waldes gelegen, aufgebaut wie ein Baumhaus. Vielleicht war es sogar eines. Unser Zimmer ging ueber zwei Stockwerke und war ebenfalls perfekt. Beim Check Inn wurden wir von der Besitzerin de Hotels begruesst, die wohl schon ein bisschen zu viel getrunken hatte und uns ein Special Angebot gemacht hat: Pro Person 5 Dollar. Da haben wir doch nichts sagen koennen und haben uns dort einquatiert.
Gegen 21 Uhr stuerzten wir uns dann ins Nachtleben Montanitas. Ein Rummel von Touristen und Einheimischen, mit ein Leben auf den Strassen wie man es selten gesehen hast. Wir haben nett gegessen und sind wieder einmal in einer Coktailbar gelandet. Nach einigen Drinks wollte wir weiter in eine Disco, leider waren wir an diesem Zeitpunkt an unserem Budgetlimit angelangt und es wurde noch bis in die morgenstunden am Strand gechillt und ein bisschen was getrunken. Im Hostel angekommen wurden wir von einer Kakerlake begruesst und es wurde auf Insektenjagd gegangen. Schnell bemerkten wir, dass Moskitospray nicht half und es musste ein Flip Flop zur Hand genommen werden, Zum Glueck reichte dann aber das geoeffnete Fenster aus um die Kakerlake zu vertreiben.
Am naechsten morgen ging es in die Tiki-bar, wo wir ein super Fruehstueck zu einem noch besseren Preis geniessen konnten. Es gab Ruehrei, Toast mit Butter und Marmelade, Ananassaft, Kaffee und einen Fruchsalat als Nachtisch. Dies alles gab es fuer noch nicht einmal 3 Dollar.
Danach ging es fuer ein paar Stunden an den Strand, es wurde den Surfern zugeguckt und ein kurzes Bad im meer genommen. Leider war es nicht gerade sonnig und die Temperaturen nicht so hoch. Wir haben uns kurz entspannt und um 16 Uhr ging es wieder zureuck nach Guayaquil und von dort um 21 Uhr nach Quito.

Ab morgen geht die Alltagsroutine wieder los... Leider. nach Montanita werde ich aber auf jedenfall zurueckkehren um mich in einem Surfkurs zu versuchen.

Hasta la vista...

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