Mittwoch, 12. November 2008

Fin de Semana

Hola,

ich weiß nicht, ob es wirklich nötig ist zu schreiben, aber ich habe auch am letzten Wochenende etwas erlebt, nichts weltbewegendes, aber immerhin zwei schöne Mountainbiketage in Quito und Cumbaya, bzw. Tumbaco.
Samstagmorgen hatten Gaby und ich eigentlich vor einen Ausflug nach Otavallo zum Indianermarkt zu machen, nur da wir am Abend vorher bis spät in die Nacht weg waren, haben wir beide ein bisschen länger geschlafen. Gegen Mittag haben wir dann die Mountainbikes auf einem mehr oder weniger provisorischen Fahrradgepäckträger befestigt (ist jedoch normal hier in Ecuador wie ich gemerkt habe) und sind in das Tal nach Cumbaya gefahren. Dort wurde eine ehemalige Bahnstrecke zu einem Mountainbikeparcours umfunktioniert. 25 km offroad Mountainbiking. Und dies in einer wunderschönen Gegend über Felder, an Bauernhöfen vorbei (Kühe oder Hühner auf der Strecke waren keine Seltenheit) bis hin zu einer Panoramastrecke am Rande eines Canyons, welche ins innere des Canyons zu einem Restaurant führte. Dort haben wir nett gegessen ein eiskaltes Bier getrunken und haben uns von dort abholen lassen. Abends haben wir dann den neuen James Bond gesehen, welcher finde ich zwar gut ist, aber auch nicht gerade weltbewegend oder? Casino Royal war besser.
Der nächste Morgen, Sonntag, war ebenfalls ein strahlend sonniger und warmer Tag, sodass wir uns ebenfalls dazu entschieden haben zu mountainbiken. Diesmal jedoch nicht im Tal sondern im „Parque Metropolitano“ in Quito. In diesem Park sind ebenfalls Mountainbikewege und es war eine Herausforderung es bei brennender Sonne, steilen Wegen und einer Höhe von 2900 Metern auszuhalten. Aber es hat Spaß gemacht! Abends war dann entspannen angesagt.

In dieser Woche ist bis jetzt noch nicht allzu viel passiert. Jeden morgen von 9.00 bis 11.00 hatte ich Spanischunterricht und habe einiges dazu gelernt. Das ein oder andere Mal musste ich schon meine Kenntnisse auf Probe stellen, da sehr wenige Südamerikaner Englisch sprechen. Sogar in einem Laden, welcher heisst „The English Bookshop“ spricht niemand Englisch. Ohne Spanischkenntnisse wäre es sehr schwer hier klarzukommen.
Soeben war ich mal wieder mit Gabys Cousin Juan Andres Tennis spielen. Diesmal hatten wir einen Hallenplatz, ebenfalls mit Balljungen. Meine Kondition hat sich schon deutlich verbessert, jedoch sind die Bedingungen Tennis zu spielen in Quito ein bisschen anders, als ich sie kenne. Durch die Höhe fliegen die Bälle weiter und es muss um einiges mehr Topspin gespielt werden als in Deutschland (für alle Tennisspieler). Es hat jedoch sehr viel Spass gemacht und wir planen schon unser nächstes Match nächste Woche.

Am nächsten Wochenende ist ein Dreitagesausflug nach Banos geplant. Das Hostel ist schon gebucht und ich bin sehr gespannt was mich erwartet, da ich nur gutes und einmaliges gehört habe. Falls ich Glück habe ereignet sich sogar ein Naturschauspiel, da der Vulkan Tungurahua, an dessen Fuße Banos liegt aktuell aktiv ist. Ich bin gespannt.

Ich hoffe euch geht es auch gut?

Ganz ganz liebe Grüße,

David

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